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Der Hund im Seniorenalter (3)

Wie können diese Altersveränderungen beeinflusst werden?

1. Wir fangen beim gerade geborenen Welpen an!
  • Je mehr der Welpe in der Geborgenheit seiner Geschwister und der Mutter abgestuft kennenlernt, desto besser kann er mit neuen Situationen umgehen, lernt er sich anzupassen, sich artgerecht zu verhalten, lernt er wie und wann man sich am besten unterwirft.
  • Er wird flexibler in seinen Reaktionen, zeigt weniger Ängste, kann Umweltveränderungen akzeptieren, erkunden und managen.
  • Er wird sozialer zu Artgleichen und Artfremden sein.
2. In seiner Familie angekommen, lernt diese mit ihrem Welpen:
  • Die Haut des Menschen ist unantastbar.
  • Einige Gegenstände sind für das Maul des Hundes und seine Zähne tabu und andere dürfen benagt werden.
  • Er muss sich überall anfassen lassen.
  • Die Tierärztin / der Tierarzt ist ein netter Mensch.
  • Ein Hund hat Beine zum Laufen und ist ein Lauftier.
  • Ein Hund muss ab und zu alleine bleiben.
  • Nichts im Leben ist umsonst.
  • Futter gibt es nur zu bestimmten Zeiten und nur aus einem Napf.
  • Die Blase und Darm werden draußen entleert, auch wenn es drin einfacher und wärmer ist.
  • Die Zweibeiner der Familie sind der Nabel der Welt.
  • Der Mensch bestimmt beim Spaziergang Tempo und Richtung.
  • Ein Hund muss täglich Hunde treffen.
  • Ein Hund muss Hunde überall beschnüffeln.
  • Ein Hund will täglich lernen, Altes wiederholen und Neues dazulernen.
  • Ein Hund ist Hund und kein Mensch.
  • Also lernt der Mensch, wie Mensch einen Hund richtig bestraft.
3. Körperlich ausgewachsene Hunde:
  • Sie brauchen täglich Beschäftigung.
  • Sie brauchen ihren festen Platz und müssen sich überall anfassen lassen.
  • Sie brauchen ihre Regeln und Grenzen.
(c) Auszüge eines Vortrages von Dr. Wolf Dieter Schmidt von 2005
 Ein Service für die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Kleintierpraxis im BPT e.V.

 

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