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Maul- und Klauenseuche (MKS)

Die Maul- und Klauenseuche gehört wegen ihrer potenziell katastrophalen Auswirkung auch heute noch zu den wirtschaftlich bedeutsamsten Tierseuchen.


In Deutschland liegt der letzte Ausbruch der MKS viele Jahre zurück, jedoch kommt sie in vielen Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas regelmäßig vor. Auch die südlichen Länder Europas werden, ausgehend von der Türkei, ständig bedroht.

Die Gefahr der durch einen Virus übertragenen Krankheit liegt in der extrem hohen Widerstandskraft des Erregers (in Rohmilch, ungenügend erhitzten Milchprodukten oder Trockenmilch zum Beispiel bis zu 18 Monate) sowie der leichten Übertragung durch Ratten, Mäuse, Igel, Fliegen, Vögel, Tierfelle, Trophäen (als Reisesouvenir), kontaminierte Geräte, Transportfahrzeuge, Personen und durch den Wind.

An MKS erkranken vorwiegend Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Gamswild, Kamele. Aber auch leichte grippeähnliche Symptome sind beim Menschen aufgetreten. Dabei wird die Übertragung der Erkrankung durch Wunden bei Schlachthofmitarbeitern oder durch Rohmilch angenommen.

Zu einem effektiven Schutz ist deshalb die vorbeugende Seuchenbekämpfung von großer Bedeutung, bei der jeder Bürger einen wichtigen Beitrag leisten kann, in dem er folgende Verhaltensregeln beachtet:

    Von Reisen keine unerhitzten Lebensmittel tierischer Herkunft mitbringen
    Auf Tiertrophäen und Felle als Urlaubssouvenirs verzichten
    Nach der Rückkehr aus seuchengefährdeten Gebieten die Kleidung umgehend waschen
    An Schweine keine unerhitzten Speiseabfälle verfüttern
    Spaziergänger von Tierhaltungen fern halten; unbefugtes Füttern verhindern

Mehr Information über die MKS finden Sie beim
Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft