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Motorradtour
2006
- Trier, die älteste Stadt
Deutschlands
- Auf den Spuren der Römer
Wochenende, Zeit Altes
hinter sich zu lassen und doch in die Vergangenheit zu reisen. Ich habe
eine Reise zu den Römern geplant, nach Trier.
Trier, Porta Nigra, Amphitheater, ja,
da war doch was! Als Schulklasse, wie viele andere Schulklassen auch, sind
wir mehr lustlos als interessiert durch die alten Steine geklettert. Zeit,
diese Reise noch einmal anzutreten!
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Porta Nigra |
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Marktkreuz mit Dom im Hintergrund |
So sattele ich Sunny und
bei strahlendem Sonnenschein geht es über Bad Kreuznach, an der Nahe
entlang nach Odernheim und weiter durch das Glantal.
Der Cappucino in
Meisenheim in der historischen Altstadt schmeckt bei wolkenlosem Himmel
doppelt gut. Weiter geht es über Altenglan und Kusel, über kleinen
Strassen nach Ehweiler, Albessen, Herchweiler, Freisen, Türkismühle,
Wadrill, Kell und Sommerau nach Trier. |
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Das schöne Wetter hat
viele Menschen nach Trier gelockt, in den Strassen hört man viele
Sprachen, sieht viele Touristen durch die Stadt wandern, die vielen
historischen Bauten zu bewundern.
Ich parke direkt an der Porta Nigra
vor den zwei alten Hotels gibt es einen kleinen Motorradparkplatz.
Der Hautmarkt wimmelt von Menschen,
ein Eis ist jetzt gerade recht, doch soll es ein deutsches, ein dänisches
oder ein italienisches sein?
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Kurfürstliches Palais |
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Mallobaudes |
Dunkle Wolken ziehen
später auf, Zeit vor dem Gewitter noch das Hotel aufzusuchen.
Nach dem Gewitter geht es zu Fuß
weiter auf die Reise zu den alten Römern, zur Basilika, zum kürfürstlichen
Palais und zu Mallobaudes, dem Tribun und Sohn zweier Sklaven, der
seine Geschichte in den Kaiserthermen erzählt.
Auch die römische Kochkunst kommt
nicht zu kurz, bei gutem Rotwein in den Domstuben serviert.
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Am Sonntag ist noch Zeit
um Römerbrücke und Barbaratherme zu besuchen, bevor wieder ein Römer
wartet, diesmal der Zenturio der Porta Nigra.
Abwechslungsreich und
humorvoll erzählt er "seinen Soldaten" in 90 Minuten die Geschichte der Porta Nigra, ihrer Zeit als Kirche und den Wiederrückbau zum Stadttor.
Dann wird es Zeit Abschied zu nehmen, zurück geht es zunächst an der Mosel
entlang, dann über Leiwen, Papiermühle, Morbach, Kempfeld durch den
Hunsrück, von den Regenwolken weitgehend verschont, auf schönen kleinen Strassen nach Hause.
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Der Zenturio der Porta
Nigra |
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