Heimreise ist
angesagt, die letzten schönen Herbstbilder der sächsischen Alleen
werden gespeichert.
In Erinnerung
bleibt aber auch ein Erlebnis, dass mich noch viele Tage und Wochen
beschäftigt.
In Sachsen
zurück blieb aber zum Glück auch mein direkt nach dem Unfall
entstandener Blick auf die Alleebäume sowie deren vielen
Rindenverluste, die von verschiedenen Unfällen zeugen und den doch
leider oftmals den Wegrand säumenden Kreuzen.
„Schau
immer dahin wo Du hinfahren willst und nicht dorthin, wo Du nicht
hinfahren willst!“
- Es klappt
wieder!
Das Erzgebirge
ist ein tolles Motorradgebiet und natürlich eine schöne Landschaft,
die Sächsische Schweiz ist eine Reise wert, zu den Schikanen der
Temposchilder äussere ich mich lieber nicht.
Viele
Beschränkungen auf Tempo 30, ja einmal sogar Tempo 10 (da fällt man
fast vom Motorrad) waren mir nicht verständlich, ich bin gewiss kein
Raser, aber das ist reine Schikane und Abzockerei.
Recherchen
ergaben, dass der Unfall am ersten Tag wohl durch ein Herzversagen des
90-jährigen Fahrers ausgelöst wurde, kein Temposchild hätte es
verhindern können.
- Dresden ist immer eine Reise
wert, für mich war es auch ein Schritt durch die Familienchronik,
denn meine Großmutter ist mit ihren drei Kindern zwei Tage vor dem
großen Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 auf der Flucht
durch diese Stadt gekommen und sie haben den Brand von Nossen aus
miterlebt.
- Meine Oma sagt: "Es war Gottes
Wille, dass sie bereits die Stadt verlassen hatten"
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