Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 48908
 

 

Motorradtour Sommer 2006

Trentino

Tag 4: Levico Terme - Passo Agaro - Passo Brocon - Lago del Corio -
Energo - Asagio - Passo di Vazzena - Kaiserjägersteig
   

Am Passo Agaro

Auch am Sonntag lacht uns am Morgen die Sonne entgegen. Wir planen eine Tour durch das östliche Trentino auf die Hochebene von Tesino, folgen zunächst der gut ausgebauten 47 nach Borgo und biegen dann nach Nordosten ab. Durch kleine Ortschaften geht es zunächst sanft dann in einigen Serpentinen hinauf zum Passo Agaro.

Ein herrlicher Ausblick mit dem noch leicht im Tal liegenden Morgendunst erwartet uns. Wieder hören wir die nachfolgenden Motorräder, wie sie von Serpentine zu Serpentine jaulend beschleunigt und dann wieder abgebremst werden.

Wir geniessen noch etwas die Aussicht und folgen dann hinüber zum Passo Brocon, vorbei an den zur Zeit unbenutzen Schneekanonen, die die winterliche Nutzung dieser Bergregion aufzeigen. Weiter geht es über Canal San Bove und Arsie.

   
Wir biegen zum Lago del Corio ab, suchen am Campingplatz eine Bademöglichkeit, jedoch ist dieser See im Vergleich zum sauberen Lago di Levico eine Dreckbrühe, wir verzichten auf ein Bad und folgen der ganz kleinen Strasse entlang des Sees.

Das Strässchen führt über Rocca, wird immer kleiner und kleiner, und ich vermute schon eine Sackgasse, denn diese kleinen Serpentinen können keine Strasse sein, doch nach wieder mal unzähligen Kurven, Ecken und Felsüberhängen kommen wir hinter Incino wieder in die Zivilisation.

Am Passo Agaro

   
   

Energo

Nach wenigen Kilometern auf der 47 biegen wir vor dem Tunnel nach Belluno wieder ab und folgen den vielen Serpentinen hinauf nach Enego. Die Strasse ist prima ausgebaut, das absolute Gegenteil zur vorherigen Ministrasse und Sunny legt sich kräftig in die Kurven. Nach einer Rast in Energo geht es entlang der Altopiano d’Asiago über Foza nach Asiago zum Eis essen. Unseren Metzger mit der pikanten Wurst einer früheren Tour finden wir leider nicht wieder, so fahren wir bald weiter durch das Val d’Asiago. Damals an einem Ostersamstag schneite es hier, die vielen Schneekettenschilder sind mir noch in Erinnerung, hatte die Twin doch keine Schneeketten verladen, heute ist die Strasse trocken und griffig.
   

Am Passo di Vazzena beobachten wir die Hunde bei einer Jagdhundeprüfung bevor es weiter geht und wir den Kaiserjägersteig hinab nach Levico fahren. Dieser Steig ist in den letzten Jahren deutlich ausgebaut worden und hat so in seiner Einmaligkeit wohl deutlich eingebüsst. Die wenigen alten in den Fels gehauenen Tunnel als Hindernisse bei Gegenverkehr sowie die Serpentinen sind inzwischen einfach zu fahren. Kein Problem für Sunny, die diesen Pass noch nicht hinab gestiegen war. Beim letzten Mal war es ja noch die Twin gewesen.

 

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