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Motorradtour Ostern
2007
Madeira
Tag 3: Pico Ruivo
- Camacha - Paso Poiso - Ribeiro Frio -
Faial - Lombo do Curral -
- Achada de Teixeira - Pico Ruivo -
Ribeiro de Machico - Machico - Canico
Auch der dritte Tag
beginnt fast wolkenlos mit einem herrlichen Morgenrot. Also das Wetter
ausnutzen und nichts wie hinauf, zu Fuss auf den höchsten Berg der Insel,
den Pico Ruivo (1860m).
Doch zunächst muss ich mal zur
Nordküste nach Santana. Autofahrer nutzen die Inselautobahn und den Tunnel. |
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Canico |
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Nordküste Sao Jorge |
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Als
Motorradfahrer natürlich den Weg durch das Bergland selbst, von Canico die
ER 205 nach Camacha, am riesigen Shoppingcenter mit den ersten Busreisenden
links und kurz danach folgt der Abzweig rechts über die ER 203 zum Paso
Poiso.
Den Abzweig zum Pico Arierio lasse ich links liegen, der kommt später
dran und kostet mich jetzt nur Zeit. Also weiter auf der ER 103 nach Ribeiro
Frio, vorbei an den Forellenteichen, hier rüstet man sich gerade für das
Touristengeschäft und hinab nach Faial. Den Tunnel meidend geht es wieder
hinauf über die ER101 antigua nach Lombo do Curral und dann links über die
ER 218 nach Achada deTeixeira. |
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An der Nordküste noch im strahlenden
Sonnenschein, kommen auch heute wieder früh die ersten Wolkenschwaden von
der Küste ins Bergland hinauf gezogen.
Der Parkplatz liegt bereits im Nebel,
trotzdem beginne ich mit den wenigen Frühaufstehern den zunächst einfachen
Aufstieg zur Pico Ruivo-Hütte. |
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Nach Teixara |
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Nebelschluchten |
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Die Nebelschwaden lassen die schroffen
Berghänge und tiefen Schluchten gespenstig erscheinen.
Kleine Steinmännchen erinnern an
die Trolle der Norweger, ok, es hat auch dort Glück gebracht, schnell ist
ein eigenes Männchen zu Ehren der Geister aufgeschichtet.
Der Pico zeigt sich nicht, bleibt
selbst von der Hütte aus im Nebel verschwunden. Nun bin ich schon hier, also
ersteige ich auch den höchsten Berg der Insel! |
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Ach ja,
da wusste ich noch nicht wie schweisstreibend der letzte Anstieg die
hohen Felsstufen hinauf in der feuchtigkeitsgefüllten Luft dieses kleinen
Urwaldes wird.
Zum Glück, denn oben
erwartete zunächst mal nur eine Gipfelplattform mit einigen genauso
schnaufenden Berggipfelbezwinger.
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Aufstieg zum Pico Ruivo |
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Curral das Freiras vom Pico Ruivo |
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Nichts von einer schönen Aussicht vom höchsten Berg Madeiras!
Doch dann reissen Löcher in die Nebelschwaden und immer wieder erlauben sie Blicke zur
Hütte, ins Tal von Curral das Freiras, ja sogar bis zum Meer kann man
Blicke erhaschen. Toll! |
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Auf dem Rückweg klärt mich ein älteres Ehepaar auf,
einen wolkenfreien Himmel erwischt man nur maximal einmal pro Woche und das
war vorgestern. Ok, aber ich habe auch etwas gesehen!
Und zum Abschluss
erlaubt der Pico uns auch noch einen Blick von unten auf seine Spitze, die
Nebelgötter waren dann doch etwas besänftigt von unseren Steinmännchen!
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Blick zurück zum Pico
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Karfreitagprozession Canico |
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Zurück geht es über
die Ostseite der Insel, leider bin ich einen Tunnel zu weit gefahren, dann
über Ribeira de Machico die ER 108 hinab nach Machico.
Später fahre ich nach Canico und bewundere von einem schönen und trockenen Verandaplatz die etwas
verregnete Karfreitagprozession.
Der Espada mit Banane in Canico hat auch
prima geschmeckt! |
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