Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
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Motorradtour 2008

Vogesen / Elsass ( Samstag )

Eric Malpass "Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung" , nein, stimmt nur bis 6 Uhr, dann höre ich die ersten dicken Tropfen auf dem Zeltdach, ok , das Regenband ist da, besser als erst um 12 Uhr!
Also noch einmal im Schlafsack gewendet, der Aufbruch verschiebt sich,
9.00 Uhr Frühstück, um 10.00 Uhr starten wir, mit leichtem Nieselregen und Dunst in den Bergen.

Wir haben uns dafür entschieden zunächst Richtung Schirmeck zum KZ-Lager Struthof zu fahren und dieses zu besichtigen. Somit geben wir dem Wetter noch ein wenig Bedenkzeit.

Struthof wollte ich schon 2006 einen Besuch abstatten, damals hat es nicht gepasst, heute drückt der Nieselregen eh auf die Stimmung.

Struthof

   

Eingang KZ-Lager Struthof

Es ist eine neutral gefasste Zeitreise in die Vergangenheit, ich meine, die französischen Verantwortlichen haben es mit der Ausstellung hervorragend geschafft ohne erhobenen Zeigefinger gegen uns Deutsche an diese menschenverachtenden Taten zu erinnern.

Wir besichtigen sowohl den Kartoffelkeller, die Lagereinrichtung und zuletzt auch die Gaskammer. Es graut mir bei so viel Brutalität und Menschenversuchen, ich habe bewusst keine Bilder dieser schrecklichsten Orte gemacht, wem das Thema und die Gedenkstätte interessiert kann bei Wikipedia  oder shoa.de unter KZ-Natzweiler-Struthof Informationen finden.

Wir diskutieren noch danach über das Gesehene und die Informationen über das KZ-Lager, doch dann erinnern uns die ersten Sonnenstrahlen an den heutigen Tag und unseren Wunsch die Vogesen zu durchkurven.

   
Also nichts wie auf die Räder und den Col Charbonniere hinauf und wieder hinab nach Ville, über den Col Fourchy erreichen wir Haut Königsbourgh, und bewundern die Fernsicht bis zum schneebedeckten Feldberg im Schwarzwald. Zurück nach Obernai über die Weinstrasse?

 

 

 

Blick vom Haut Königsbourgh in die Rheinebene

   
   

Gänsepolizei

Nein, das können wir nun wirklich nicht, also wieder hinauf nach Ville, zum Col Kreuzweg und  Hohwald und das Andlautal hinab.

Wir kommen auch an der Gänsefarm vorbei, im vorletzten Jahr im Herbst wimmelte es hier von weissem Federvieh auf den Weiden rund ums Haus, heute kommt mir nur ein Exemplar entgegen.

Schnatternd, fauchend, zischend nähert er sich. Als Kind vor diesen Ungeheuern flüchtend, habe ich heute die besseren Karten: In voller Motorradbekleidung fürchte ich seinen Schnabel nicht und so dreht er dann schnell ab um aus sicherer Entfernung zu schimpfen.

 

 

 

   
Das Hinweisschild in Barr lässt mein Motorrad zusammenzucken:
"Wie, in 6 km ist der Spass schon wieder vorbei? Das geht nicht!"

Sunny weigert sich geradeaus zu fahren, bockt, heult und gewinnt: wir biegen wieder nach links ab und es geht wieder im Kurvenwald hinauf, hinauf zum Kloster Ste-Odile.

Klar schimpft dabei der Zumo, das Navi hat längst entdeckt, dass wir mal wieder was anderes machen als es uns vorschreiben will.
Pech gehabt: 2 gegen 1, Sunny hatte mich überzeugt und der kleine Zumo gibt nach.

Links vom Kloster geht eine kleine Strasse hinab nach Obernai, da gewinnt dann die Technik über mein Zweifeln, hier zieht es Sunny unterstützt vom "ja,ja,ja" des Zumo hin und nach kurzer Fotopause und schönen Kurven im Wald haben wir den Weg zum Campingplatz gemeistert.

Kurvenspiel am Kloster Ste-Odile

   

 

 

Zufriedene Rösser im Abendlicht

 

 

© 2000 - 2010 Text und Bilder: Dr. med. vet. Kristine Hucke, Wiesbaden