Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 48908
 
 

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Motorradtour 2009

Mühlviertel

5.Tag:  Liebenau  - Stift Zwettl - Dobrastausee - Kamptal - Altensteig -

Retz - Thaya - Frauenwieserteich - Liebenau

Mostviertel? Mühlviertel? Nein: Waldviertel!

 

Auch an diesem Morgen geht der Blick zunächst zum Wetterbericht.

 

Aus der Hotel-Post:

„Der Dienstag wird windig. Anfangs ist es grau und es regnet leicht oder mässig stark. Tagsüber wechseln dann kurze und kleinräumige Regenspritzer mit längeren Sonnenfenstern. Am Morgen 16 – 18 Grad, am Nachmittag je nach Höhenlage 20 – 24 Grad“

 

Oh, das klingt nicht gerade nach eitlen Sonnenschein und Bildern mit stahlblauen Himmel. Wir haben uns zu einer Tour ins östliche Wald- und Weinviertel entschlossen.

 

 

 

 

 

Schnell sind die Tourdaten von Rocky auf unseren Zumo's aufgespielt und schon geht es los.

Zunächst flott nach Zwettl.

Klar müssen wir am Stift Zwettl der Zisterzienser anhalten und eine kurze Stippvisite im Klosterladen gehört dazu zumal wir ja hier in einem Mohnanbaugebiet sind.

Der graue Mohn hat es mir dann auch angetan, ein Mitbringsel für zuhause, freue mich schon auf die schlesische Süssspeise an Weihnachten.

 

 

Stift Zwettl

     

Ruine Dobra

 

unbekannte Burgruine an der Dobra

     
     

Natur pur: Rehe am Strassenrand

  Doch nun beginnt es zu nieseln, der Wetterbericht hatte es ja leider angekündigt.

Auf kleinen Wegen geht es weiter zum Ottensteiner Stausee und dann weiter gen Osten. Eine Baustellenumleitung zwingt uns wieder näher an die Regenwolke, aber wir bleiben trocken und kommen zum zweiten Kampstausee, dem Dobrastausee.

 Ruhig ist es hier, kein Verkehr, Natur pur und ein schöner Ausblick auf die am anderen Ufer stehende Dobraruine.

 

 

 

 

Wir folgen der Kamp gen Osten, zunächst südlich von ihr nach Thurmberg, dann nördlich und wieder südlich weiter bis nach Sankt Leonhard, dann hinab zum Kamptal bei Steinegg und wieder hinauf, vorbei am Stift Altenberg geht es weiter gen Osten bis nach Retz, unserem östlichsten Punkt der Tour.

Auf dem wunderschönen Hauptplatz machen wir Mittagsrast.

Ja, einen südländischen Flair hat diese Weinstadt mit den alten Bürgerhäusern und dem imposanten Verderber-Haus.
Nein, es ist kein Verderben durch das Tor unter dem Haus hindurch zu fahren, auch kein Gefängnis gab diesem Haus den Namen, sondern ein kleiner Weinhändler namens Thomas Verderber, der in der k.u.k-Zeit Wein bis Galizien lieferte.
 

Hauptplatz Retz

     

Retz

 

Verderberhaus

     
     

Wir folgen der B30 entlang der tschechisch-österreichischen Grenze, einem wunderschönen Motorradsträsschen

 

bis, ja bis uns ein Gewitterschauer bei Wolfsbach stoppt.

 

Die schwarze Regenwand vor uns war kaum zu übersehen, sie zog unaufhaltsam näher und die Blitze am Himmel warnten uns.

 

 

 

Sunny bekam ihr letztes Urlaubsblümchen - Danke!

     

Gewitterpause

 

Bei den ersten großen Tropfen biegt Ronny auf einen Feldweg ab und wir haben schnell Unterschlupf unter einer Remise eines Aussiedlerhofes gefunden und nach 15 Minuten war der Spuk vorbei, die Strassen gereinigt und in Raabs an der Thaya schien bereits wieder die Sonne.

 

 

     
Wir folgen der Thaya über das Städtchen Thaya, Waldhofen bis Modlisch und kleinen Strassen über Perndorf, Friedreichs und Bruderndorf bis zum Frauenwieserteich, unserem letzten Rastplatz.

Weiter auf kleinen Strassen durch das hügelige Land bis wir in der Ferne schon den vergoldeten Kirchturm von Liebenau sehen.  

Tourlänge: 289 km.

Und zu guter Letzt bekommt meine Sunny dann auch noch eine Reinigungseinheit.

 

Thaya

 

 

Letzte Rast am Frauenwieserteich

 

  Sooo dreckig ist sie doch gar nicht, und jetzt, lieber Ronny, muss ich sie im Urlaub immer vertrösten, nein, ich putze mein Motorrad nicht im Urlaub!

Okay, meistens nicht, einmal haben wir mal einen Dampfstrahler benutzt, aber da war eher mein Motorradanzug der Hauptnutzer der Reinigung, denn ein Hotelübernachtung stand uns noch bevor. Ja, im Herbst 2007 auf unserer Deutschen Alpenstrassentour. Lang, lang ist es her, liebe Sunny, und dann wohl auch wieder erst in zwei Jahren, einverstanden?

 

 

     

 

 Wir warten in der Abendsonne auf die Ankunft zweier weiterer Motorradfreunde, und irgendwann kommen dann die beiden um die Ecke und zu meiner Überraschung auch beide mit einer RT, na dann wird es mir am nächsten Tag nicht ganz so schwer sein, meine Schäfchen zusammenzuhalten, denn die Silhouette der BMW kenne ich ja jetzt.

 

Und kaum sind sie da, beginnt das Motorrad-Kauderwelschen, es wird ein langer und feuchter Abend.

 

 

 
 

Sunny wird endlich mal fachmännisch geputzt

     

 

    © 2000 - 2010 Text und Bilder: Dr. med. vet. Kristine Hucke, Wiesbaden