Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 48908
 
 

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Motorradtour Herbst 2006

Ardennen

Tag 2: Schengen - Luxembourg - Vallée de l'Eisch - Larochette - Mullerthal - Beaufort - Echternach - Bollendorf

Am Samstag Morgen heisst es für Chrissi und Michael früh aufstehen, möchte ich doch schon bei Zeiten gen Luxemburg starten und so frühstücken wir gemeinsam bevor es heisst Abschied nehmen. Ein kurzer Blick zum Dürkheimer Fass (ah ja, dort trefft ihr Euch zu den Ausfahrten!) und dann gehts am frühen Morgen auf der Deutschen Alleenstrasse nach Kaiserslautern.

 
Von dort erleichtern wir uns das Fortkommen per BAB und setzen erst wieder in Luxemburg den Blinker zum Abbiegen. Schengen.

Ja, Schengen! Was war noch mal mit Schengen?

EU- irgendwas?

Genau! In Schengen im Dreiländereck Luxemburg - Frankreich - Deutschland wurde 1985 das Schengener Abkommen zur Abschaffung der Personenkontrollen an den Grenzen der Unterzeichnerstaaten F-D-Benelux unterzeichnet.

Schengen

   

Bockkasematten mit Alzette

 

Kurze Pause an der Hinweistafel an der Kreuzung am Ortsausgang.

Doch vorher galt es noch den Tank von Sunny aufzufüllen. Also erst einmal Schlange anstellen bei all den deutschen, luxenburgischen und sonstigen Fahrzeugen, die hier im Grenzbereich billig Sprit kaufen.

1,02 Euro für 1 Liter Super plus im Vergleich zu unseren 1,26, das rechnet sich schon für manchen Grenzfahrer!

   
Dann geht es weiter auf kleinen Strassen in die Hauptstadt Luxembourg. Hier wird viel gebaut und gebuddelt, nach einer ersten Umrundung des Innenstadtkerns ( wenn man im Tunnel ist, gibt es kein zurück mehr ;-), direkt davor links abbiegen, ja links am Tunnel vorbei! ), so finden ich doch ein Plätzchen für Sunny und erkunde die Stadt zu Fuß.

Zunächst ein Blick aus der Ferne zu den Bockkasematten und der Unterstadt. Eine kurze Stippvisite beim Großherzoglichen Palast, der leider nicht persönlich anwesend war und nur eine Palastwache den ausgetretenen Pfad im eingezäumten Vorgarten des Palastes paradiert.

Vorbei an der Rue de la Loge mit dem Erkerhäuschen und dem Luxemburger-Spruch " Mir welle bleiwe, wat mir sin" weiter zu den Kassematten und über die Corniche mit den schönen Blicken über die ruhig dahin fliessende Alzette auf den Grund wieder zurück.

Großherzoglicher Palast

   

"Mir welle bleiwe wat mir sin"
Der Spruch gefällt mir!
Dann ruft das Motorrad wieder!

Zunächst das Vallée de l'Eisch, von Körisch geht es hinein ins Tal der sieben Schlösser, die Strasse schlängelt sich in schönen Kurven entlang der Eisch nach Mersch.

Schon hier zeigt sich, wer ohne GPS unterwegs ist, braucht eine gute Strassenkarte, meine 1:200 000 erweist sich als Glücksgriff, sind doch in Luxemburg (und auch später in Belgien) teilweise die Strassennummern, dann mal wieder 20km entfernte Städte oder die nächste kleine Siedlung der einzige Wegweiser an einer Kreuzung.

Kartenlesen hat mir schon immer Spass gemacht, so auch auf dieser Tour!

   
Hinter Larochette an der weissen Ernz wartet das nächste Highlight des Tages, das Mullerthal in der kleinen luxemburgischen Schweiz.

In schwungvollen Kurven geht es entlang des kleinen Baches. Der Kurvenspass wird gestoppt durch das Hinweisschild Beaufort. Da war doch was? Also schnell Blinker links und den Berg hinauf ins Dörfchen Beaufort. Doch nichts ist zu sehen von einer Burg oder Festung? Wie stand das im Reiseführer beschrieben? War das die Burg, die unten in einem Talkessel liegt? Genau! Links hinab und schon liegt das Schloß, wie es im Reiseführer richtig heisst,  vor mir. Die Ritterburg war ursprünglich eine Wasserburg, deshalb so tief im Tal und nicht auf dem Berggipfel, logo! Der Burgbesichtigung, für die man gut 1 - 2 Stunden Zeit einrechnen kann, entsage ich genauso wie dem vielumworbenen Cassis.

Schloß Beaufort

   

Predigerstuhl bei Berdorf

Noch ist etwas Zeit, so nehme ich nicht den direkten Weg nach Bollendorf sondern folge dem Schild Berdorf, eine gute Entscheidung!

Das Strässchen führt bergauf und nach wenigen Kehren stehe ich unter dem Predigerstuhl.

Predigerstuhl? Hatten wir doch schon mal! Genau, Prekestolen am Lysebotn in Norwegen. Auch dort stand Sunny schon mal unter einem gleichnamigen Felsen, naja, auf der Fähre, eingepfercht, siehe hier!

Von Berdorf geht es dann über Echternach wieder hinüber ins deutsche Bollendorf zum Übernachten im Tourenfahrerhotel Hauer.

   

Sunny darf in die abgeschlossene Garage zu einer Varadero, ich bin nach dem Abendessen so müde, dass ich voller interessanter Eindrücke aber hundemüde ins Bett falle, der einsetzenden Regen draussen, der stört uns nicht, Sunny steht genauso zufrieden im Trocknen wie ich im Bette schlummere! Die sonst durch Hinterhoflage und Balkonlosigkeit tristen Einzelzimmer erweisen sich als Vorteil, ist doch die Bollendorfer Kirmes direkt vor dem Hotel aufgebaut und die Endlosschleife deutscher Schlagerhits kommt nur gedämpft im Hof an.

 

 

    © 2000 - 2010 Text und Bilder: Dr. med. vet. Kristine Hucke, Wiesbaden