Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 48908
 

 

Motorradtour Sommer 2005

Norwegen:

 Der 3.Tag:
Lysebotn - Lysefjord - Forsand - Hela - Aula - Ardal - Nesvik - Sauda - Hellandsbyd - Reinaskardnuten - Forstadvatnet - Latefoss - Hardangerfjord - Odda - Kinsarvik
 
Am nächsten Morgen heisst es früh aufstehen. Der Campingplatz ist für die kleine Sanitäreinrichtung zu voll, so fällt duschen aus, wir packen und stellen uns in die Reihe der auf die Fähre Wartenden.

 

Morgens um  7.00  Uhr in Norwegen

 

Die kleine Fähre kommt..

Dann kommt sie, die kleine Fähre, von weitem sieht und hört man sie schon, langsam kommt sie näher und dann werden die wenigen möglichen Fahrzeuge systematisch auf der kleinen Ladefläche aufgereiht.

Zwischen zwei Autoreihen stehen dicht gedrängt die Motorräder auf dem Hauptständer und wiegen mit dem Rollen der Wellen. Ein Autofahrer muss leider zurückbleiben, die Fähre ist mit fünf PKW, einem Wohnmobil, das mit unendlicher Geduld der Einweiser rückwärts auffahren musste, und unseren beiden Motorrädern voll!

 

 
Der Tag beginnt mit einer Fahrt durch den Fjord, links und rechts finden wir vereinzelte Hütten und dann zeigt uns der Kapitän den Prekestolen. Noch in der Morgendämmerung in Wolken gehüllt, ragt der Felsen majestätisch vor uns auf.

In Forsand verlassen wir die Fähre und folgen der B19 nach Norden.

Der Abstecher zum Prekestolen-Parkplatz lohnt nur, wenn man auch die dreistündige Wanderung zum Prekestolen unternehmen möchten. Ansonsten ist am Parkplatz nur ein Restaurant ohne Aussichtsmöglichkeiten.

voll beladen..

 
Hinter Jorpeland folgen wir ein Stück der alten B13 über Hela und Vaula und weiter auf der neuen B13 über Ardal  nach Hjemlelandsvagen.
 

Hellandsbyd

Die zweite Fähre des Tages bringt uns nach Nesvik, weiter geht es auf der B13. Die dritte Fähre bringt uns von Sand nach Ropeid, denn wir wollen über Sauda zum Latefossen.

So folgen und überholen wir das Rudel der Fährenautofahrer der B 520 entlang des Saudafjorden nach Sauda, der alten Stadt mit einem der größten Eisenlegierungswerke der Welt direkt am Fjord.

Nach einer kurzen Rast geht es über eine alte Brücke auf der S 20 hinein ins Hellandsbygd.

 

Einsame Hochebene...

...Reinaskardnuten

 
Auch hier fesselt uns die schlichte Natur, die vielen Bergseen mit den grünen Hängen und den glatten Steinen und Felsen. Die Strasse (gespert für Wohnwagen) schlängelt sich um jeden Felsbrocken herum und wir überqueren den aufgestauten Svartavatnet über eine kleine Holzbrücke und kommen bei Hata wieder in die Zivilisation und den Verkehr auf der E 134.
 

In vielen Kurven durch...

...das Forstadtvatnet

 

 
 
Angesichts der vorgerückten Uhrzeit nehmen wir den direkten Tunnel und nicht den Chickenway über die alte Passstrasse, die auch viele schöne Ausblicke verspricht.  

Durch den Roldal - Tunnel nähern wir uns dem Hardangerfjord von Süden , doch zunächst lassen wir uns die Gicht des Latefossen um den Helm wehen.

Latefoss

 
Nach einer Rast in Odda beschliessen wir noch durch die vielen Obstplantagen am Sorfjord-Ostufer weiter nach Norden über Lofthus nach Kinsarvik zu fahren. Auf dem großen Campingplatz Hardangertun findet sich noch ein Plätzchen, obwohl der Platz stark frequentiert ist.

Mit einem kleinen Sparziergang durch das kleine Städtchen und den kleinen Hafen endet dieser Tag in Norwegen. Es ist noch lange hell, wir liegen schon mit all den schönen Eindrücken in den Schlafsäcken, da toben die Kinder draussen noch in der Dämmerung um 23.00 Uhr. Zufrieden und müde schlafe ich schnell ein.

 
Tagesroute: ca.300km,
Durch die frühe Fähre (7.00 Uhr) sassen wir schon um 8.00 auf den Motorrädern.
 
 

    © 2000 - 2010 Text und Bilder: Dr. med. vet. Kristine Hucke, Wiesbaden