- Am frühen
Morgen tropft es auf das Zelt, zum Frühstück sind es nur noch graue
Wolken über uns und über dem Grimselpass scheint auch schon die Sonne.
- Also nichts wie los!
Zunächst den
Grimsel hinauf, dann rechts den kleinen Abstecher zum Oberaarsee.
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Oberaarsee
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Oberaarsee |
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Die Verkehrsführung
mit Ampel lässt nur ein Einfahren nach Oberaar jede volle Stunde für
10 Minuten zu.
Die Ampel springt
pünktlich um aber wir sind auch (fast) pünktlich. Auf der kleinen
Strasse tummeln sich fette Murmeltiere, etwas gelangweilt verlassen
sie die Strasse beim Näherkommen. |
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Hier ist heute
morgen noch nicht allzu viel Verkehr gewesen. Den ersten Cappuccino in
der Morgensonne am See, dann geht es zum Beginn der neuen Grünphase
wieder zurück.
Den Grimsel hinab
nach Gletsch und schon sehe ich den nächsten Highlight des Tages:
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Oberaarsee |
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Furkadampfbahn |
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Die Furkabahn steht im Dampf
am Bahnhof und wartet auf die Abfahrt Richtung Furka, es ist wohl die
HG3/4 Nr F.04, leider ist sie namenlos, die in der Sonne frisch
restauriert ganz in Schwarz glänzt. Die meisten Informationen zur
Dampfbahn habe ich im Internet unter
http://de.wikipedia.org/wiki/BFD_HG_3/4
gefunden. Dann geht es weiter den Furkapass hinauf.
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Am
Rhonegletscher herrscht reger Busbetrieb an diesem Sonntag, er gehört
wohl zu dem Programm „Europa in 5 Tagen“. Im Souvenirladen, dem
Durchgang zum Gletscher drängeln sich die Menschen und der
Eintrittspreis zum Gletscher ist mir dann doch für einen kurzen Blick
zu hoch.
Weiter geht es
die letzten Serpentinen hinauf und wieder hinab nach Andermatt.
Mitten
in einer geschotterten Baustelle rundet die treue Sunny auf 90.000 km,
natürlich bekommt sie einen lobenden Tätschler, brav verwirklicht sie
ja all meine Vorhaben und als Motorrad der Serie „S“ ist sie ja
eigentlich als Rennstreckenmodell gebaut und nicht als Lastesel auf
Schotterstrecken, die sie bei mir manchmal zu durchkämpfen hat.
„Brave
Sunny“, die 100.000 km werden wir beide bald gebührend feiern!
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Göschener Tal |
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Stausee |
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Hinter
Andermatt nimmt der Verkehr wieder zu, es ist Rückreisezeit vom
Gotthard-Tunnel kommend. Also schnell den Berg hinab und links ins
Göschener Tal und zur Alpe hinauf und dem Stausee. Schön ist es hier,
die Blumenwiesen und das kleine Gasthaus laden zum Verweilen und
Geniessen ein. |
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Weiter geht es
den Sustenpass hinauf Richtung Innertkirchen. Ich biege noch einmal im
Gadmental nach rechts ins Gental ab. An einem kleinen Gasthäuschen ist
eine kleine Mautgebühr fällig, dann geht es hinein in ein
wunderschönes Tal. Ruhig ist es hier, naja, bis auf die Autos, die mir
entgegen kommen. Doch nicht sooo ruhig?
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Gental |
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Der Kampf... |
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An der Engstlenalp steht ein großes
Gasthaus, davor ein großes Schild mit einem Pfeil und dem Vermerk
„Parken Schwingfest“ . Wie? Schwingfest? Neugierig fahre ich weiter
und lande auf einer buckeligen Almwiese mit hunderten, je eher wohl
tausend Autos. Huch, was ist denn hier los? Festzelt, Trachten,
Lederhosen, ein reges Treiben erwartet mich und neugierig wird meine
Gelbe beäugt, die ich aus Parkplatzmangel und unebenen Gelände mal
schnell an der Kreuzung mitten im Festbetrieb abstelle.
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Schwingen ist eine alter Tradition
in der Schweiz, eine Abart des Ringens, wie es auf der Homepage des
eidgenössischen Schwingerverbandes beschrieben wird.
Ob sich die Sieger aber wirklich
diese Riesenkuhglocken um den Hals legen oder die Glocke doch eher die
nächste vierbeinige Resi auf der Alp schmückt, mag ich nicht zu
sagen. Auf dem Rückweg
komme ich noch an einer schönen Blumenwiese vorbei...Logisch, da kann
ich nicht vorbeifahren.
Hier ein kleiner Teil meiner
Bilder von dort: |
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..um die
Kuhglocken. |
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Zurück in
Innertkirchen mache ich noch einen Abstecher ins Rosenlauital bis mich
dann die Regentropfen zurück zum Campingplatz treiben. |
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