Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
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Motorradtour 2008

Graubünden / Ligurien

7.Tag: Stella – Albissola – Savona – Noli – Val Ponci – Colle Melogno – Colle Quazzo –

Colle Nava – Colle San Bortolomeo – Colle Oggia – Valle Argentina –

Colle Langan – Pigna – Valle Nervia - Ventimiglia

 

Savona - Torre Leon Pancaldo

  Katzenwäsche am Morgen, Kaffee kochen fällt aus und wird an der Küste nachgeholt, ich packe meine Sachen in der Frühe und beobachte mit etwas skeptischen Blick dem kleinen krabbelndem schwarzen Untier hinterher, dass mit zwei gespreizten Scheren vorne und einem aufgedrehten Schwanz am Ende unter meiner Zeltunterlage hervor und in die benachbarte Regenrinne wandert.

Brrr, ein schwarzer Skorpion, er ist schneller als ich meine Kamera zücken kann, ca. 8 cm lang und für mich am Morgen ausreichend erst meine Motorradstiefel anzuziehen und dann weiter das Zelt einzupacken. Ich wollte wirklich nicht testen ob jener zu einer giftigen oder einer harmlosen Art gehört, damit hatte ich eigentlich überhaupt nicht gerechnet.

     
Umso weniger Wehmut trifft mich beim Verlassen des Campingplatzes.

Ich möchte die Via Aurelia entlang der Riviera Ponente fahren und einige Abstecher in die ligurische Bergwelt unternehmen.

Von Stella geht es hinab nach Albissola und dann auf der Via Aurelia, der SP 1, nach Savona. Ich parke am alten Hafen, besichtige den alten Turm aus dem 14.Jhd, dem Torre Leon Pancaldo.

 

Lotse mit Laterne

     

Noli - Strand

  Vorbei am Markt und der gewaltigen Festung Priamar geht es weiter auf der Via Aurelia, vorbei an der unbewohnten Isola di Bergeggi nach Noli.

Jetzt ist es Zeit dem mitgereisten Talisman, dem kleinen Rheingauner, seine Mittelmeertaufe anzugedeihen und danach gibt es den Morgenkaffee samt Frühstück am Strand von Noli.

     
Dann geht es frisch gestärkt wieder hinauf auf die Hochebene und weiter Richtung Finale Ligure.

Die Römer waren auch hier schon aktiv am Brücken bauen, so weist es die Reiseliteratur aus.

 

Noli - Die Postkartenperspektive

     

Offroad, auf der Suche nach...

  Im Val Ponci sind fünf Brücken aus dem 2. Jahrhundert n. Chr zu bewundern, eine davon ist anfahrbar.

Also fix den Blinker raus hinter Calvisio und die kleine Strasse mit den engen Serpentinen hinauf.

Das braune Hinweisschild weist den Weg zur Ponte Fate der Via Iulia Augusta, na ja dann los! Die Strasse geht in einen Schotterweg über. Baustelle? Nach 1 km wird klar, das ist keine Baustelle, das ist ein Feldweg!

     

Und zu allem Überfluss wird der auch noch immer schmaler und holpriger und irgendwann stehe ich in einer Art Bachbett. Das ist aber so gar nicht das was ich meiner vollbeladenen Sunny zumuten wollte.

Ich erkunde die Umgebung, weit und breit kein Mensch und auch keine sinnvollere Strasse, also irgendwie drehen und zurück.

Ach, die Brücke habe ich dann auch auf dem Rückweg gesehen, sie sah aber so gar nicht nach römischer Brücke aus, da habe ich gewiss schon viel, viel schönere gesehen. Wir waren schon auf dem Hinweg darüber gefahren ohne es zu würdigen, sorry, ihr alten Römer!

 

38-----

....ihr: Der Ponte Fate

     

Colle Melogno

   

Nach dem Offroad-Ausflug geht es wieder die engen Serpentinen hinab nach Final Ligure und dann kommt auch der Kurvenspass, von Finale Marina die SP 490 über den Colle Melogno nach Calizzano und weiter über den Colle Quazzo.

     
Kurz hinter dem Pass ist eine kleine Quelle, die von einigen Dorfbewohner als Trinkwasserquelle benutzt wird. Für mich ein idealer Rastplatz.

So ganz alleine bin ich eigentlich nie. Die Dorfbewohner kommen Wasser holen und wenn es ruhiger ist, kommt ein kleiner Vierbeiner zum Sonnenbaden.

 

Am Rastplatz

     

Sunny,  das treue Offroad - Onroad - Lasteselchen

  Über den Colle Nava geht es flott weiter nach Pieve di Tieco und dann den kleinen Colle San Bartolomeo und Colle Oggia nach Monallto Ligure.
     
Das Valle Argentina geht es hinauf nach Molini di Triora und von dort die kleine SP 65v hinauf zum Colle Langan.  

Ziegen

     

Ginsterhänge

  Hier zweigt der ligurische Grenzkamm zum Colle Melosa ab, ich folge dem Grenzkamm aber abwärts nach Pigna, eine vollbepackte S ist gewiss kein Motorrad um den schottrigen Anteil des Grenzkammes zu befahren.

So geniesse ich in Ruhe die Ausblicke und Kurven des ligurischen Hinterlandes hinab nach Pigna und weiter nach Isolabona.

     
Hier beginnt wieder der Tourismus, fesch gekleidete Politessen stehen am Strassenrand können mir aber keine Auskunft zu dem Campingplatz in Isolabona, den ich eigentlich anfahren wollte, geben und ihr dreiseitiger Spickzettel weist auch keine Hinweise zu den hiesigen Campeggio aus. Na dann schaue ich doch lieber in meinem  Reise-Know-How nach, der Zumo hat Alternativcampingplätze schon in den Favoriten gespeichert, da haben sich die Recherchen und Arbeiten im Winterhalbjahr doch gelohnt...  

Teil des ligurischen Grenzkammes

     

Apricale

   

Also weiter das Val Nervia hinab zur Küste, dann geht es halt heute wieder bis zum Mittelmeer zum Campingplatz in Ventimiglia -Latte.

Das Zelt steht schnell, die Einkäufe im gegenüberliegenden Supermercato sind erledigt, also noch schnell einen Sprung vom naheliegenden Kiesstrand ins Mittelmeer, herrlich erfrischend die Fluten!
Hatte ich gestern noch gefroren?

Ein italienisch "guter" Campingplatz, besonders der nahe Strand ist ein deutliches Plus.

     

 

Die beiden hier gezeigten Bilder sind Ablichtungen der Garmin MapSource-Software ©

 

© 2000 - 2010 Text und Bilder: Dr. med. vet. Kristine Hucke, Wiesbaden