Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 48908
 
 

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Motorradtour 2008

Graubünden / Ligurien

8.Tag: Ventimiglia – Val Nervia – Apricale – Passo Ghimbagna – San Remo –

Passo Ghimbagna – Badaluco – Colle Oggia – Passo Maro – Dolcedo - Ventimiglia

   

 

Das andere Ventimiglia

  Heute möchte ich noch einmal in die ligurischen Berge.

Auf der Strassenkarte sind unzählige gelb-grüne Strassengeschlängel sichtbar, ideal für Motorradfahrer

Also los, zunächst Ventimiglia am frühen Samstag morgen, dann wieder das Val Nervia hinauf.

Im allgemeinen Verkehr auf der kurvigen Strasse streift mein Blick nach rechts zu einem kleinen Häuschen, na eher Baracke, mit einem älteren Italiener mit Schlafmützchen und Schlafrock am Fenster.

     

Val Nervia mit....

 

... Spitzweg-Motiv!

     
 

Lebt hier Spitzweg's Armer Poet?

Ich bin schon vorbei, aber es lässt mir keine Ruhe und Zeit habe ich ja, also flugs gedreht, wieder zurück, am Häuschen vorbei und weiter unterhalb erneut gewendet. Ich fahre noch einmal die Strasse hinauf und bleibe im gebührenden Abstand zu den kleinen „wildromantischen“ Anwesen am Strassenrand stehen. Schnell zücke ich die Kamera, schnell 1-2 Bilder und hurtig weiter bevor jener Erdenbürger statt des Regenschirms und eines Buches vielleicht eine Flinte neben dem Bett stehen hat.

Zuhause sehe ich dann doch den Fortschritt auch bei ihm, oder gab es zu Spitzweg’s Zeiten schon Satellitenschüsseln?

 

Ein Nachkomme vom Armen Poet?

     

Apricale

  Grinsend komme ich nach Dolceacqua, doch dessen Brücke ist da dann schon irgendwie normal.

Apricale heisst das nächste Dörfchen oben auf einem Hügel.

Bereits kurz nach Isolabona ist es zu sehen.

 

     
Perinaldo auf dem nächsten Hügel liegt zwar nur 9 km entfernt, aber ich fahre weiter auf dem Kurvengeschlängel durch die Olivenhaine nach Bajardo, dessen blauer Baukran schon aus weiter Ferne zu sehen ist.  

in der Ferne Perinaldo

     

Bajardo

38-----

Am Passo Ghimbagna treffen sich 4 Strassen, zunächst biege ich rechts ab, wieder hinab an die Küste nach San Remo, später möchte ich wieder hier oben ankommen und somit die anderen beiden Strassen auch nutzen.

     
Durch den Wald fallen die Sonnenstrahlen durch die einzelnen Blätterlichtungen und so stoppe ich um dies auf ein Foto zu bannen.
Sunny sieht aus als kommuniziere sie gerade mit dem Zumo, dem kleinen Navigationsgerät,  zum Satelliten.
Werden GPS- Informationen per Sonnenstrahlen über den Blinker zum Navi geleitet??? Hmmm.

Na gut, Hauptsache wir finden unseren Weg!

 

Sunny, Zumo und.....

     

San Remo

  Der Hafen von San Remo lässt sich schon aus den Bergen ausmachen, je näher man kommt, desto interessanter sind die Ausblicke auf die Stadt und den Hafen.

Hektische Betriebsamkeit herrscht an diesem Samstagvormittag in der Stadt, ich lasse mich vom "frisch geladenen" Zumo auf die Via Aurelia führen, folge ihr ein Stück um wieder nach links in die Berge Richtung Ceriana abzubiegen.

     
Mein Schutzengel ist bei mir, bewahrt mich vor einem unaufmerksamen Italiener!

Es hat wohl nur noch eine Briefmarke zwischen Sunny’s Flanke und seiner Stoßstange gepasst und ich kann mit einem Satz über die Strassenbegrenzung dem Fiat ausweichen. Sunnys Federn im Qualitätstest, meine Bandscheiben melden ihren Unmut, aber geschafft!

Danke Engelchen, sonst wäre es wohl Sunny’s Todestag gewesen, so aber wirft sie sich wieder tapfer in die Kurven, wieder hinauf zum Passo Ghimbagna.

 

Montaldo Ligure

 

     

Colle Oggia

  Dort sitzen noch die gleichen alten Dorfbewohner, winken uns zu und weiter geht es auf der nächsten Strasse nach Badalucco und nach Montalto Ligure.

Das Val Carpasina hinauf zum Colle Oggia hatte ich gestern schon in umgekehrte Richtung, heute biege ich auf dem Colle Oggia rechts ab Richtung Passo Maro.

     
Ein herrliches Panorama nach Bergomaro und die vielen kleinen Dörfer geben Sunny wieder eine Verschnaufpause.

 Hier stehen so viele Blumen, die Kuhglocken klingen die Weiden hinauf, Ziegengemecker ist zu hören.

Also der ideale Platz für eine schöne Mittagspause mit unzähligen Fotomotiven.......

 

Mein Rastplatz am Passo Maro

     

 

     

 

     

 

     

 

     

 

 

Handschuhe, Halstuch, Brille und... 

     

......Besuch auf meinem Motorrad!

 

Ich möchte irgendwann weiterfahren, da besetzt doch ein kleiner blauer Schmetterling meine Brille und mein Motorrad.

     
Die Kamera bannt ihn aufs Bild.

Ich schaue ihm noch ein wenig beim Ausruhen zu und dann trennen sich unsere Wege, er flattert davon.

Sehen so Schutzengel aus?

 

Ein faszinierendes Geschöpf!

     

Das ist unsere Tränke....

 

  Ich fahre weiter.

Es muht und klimpert, langsam nähere ich mich einer Wassertränke.

Nun, die jungen Muskelpakete sind heute wohl besonders unternehmungslustig, mit gebeugtem Kopf machen die beiden mutigsten einen Scheinangriff auf uns.

Auf den Bildern sehen sie wie ideale Anatomieobjekte aus.
Wie verliefen die Muskeln des Schultergürtels?
Musculus x mit Ursprung y und Ansatz z, nun dort im realen Moment hatte ich andere Gedanken.
     
OK, sie hat es doch vorgezogen vorbeizutrotten, so bleiben unsere Waffen still.

Haaa! Wir hätten ja Hupe, Stimme und Gasgriff in die Schlacht werfen können!

Ich schlängele mich an der aufgeregten Kuhherde vorbei und es geht wieder hinab von den hochalpinen Landschaftsbildern hinein in die Olivenhaine.

 

....ok, ok, wir sind alle gaaaanz friedlich!

     

Olivenhaine entlang der Olivenroute

  Kann man Oliven riechen so wie man Lavendel riechen kann?

Ich sage ja, nicht so dominierend aber der Geruch von Olivenöl schwebt doch ganz leicht durch die Luft.

     
Diese alte Brücke in Prela war in der Reiseliteratur nicht erwähnt.

Aber sie ist es wert auf ein Bild gebannt zu werden!

Der Bogenbrückenblick von Dolcedo ist mein letzter Halt auf dieser Etappe.

Dieses Postkartenmotiv sollte in keiner Liguriensammlung fehlen?
Ok, wir sind nicht die einzigen, die an der Brücke anhalten und den Fotoapparat zücken.
 

Brücke in Prela

     

Dolcedo

 

In Ventimiglia wartet das Meer mit einer angenehmen Abkühlung, Nachdem ich gestern gemerkt habe, dass der Übermut einen schnell sehr weit ins Meer hineinschwimmen lässt und man ja auch wieder irgendwie zurückschwimmen muss, mache ich es heute ganz konservativ: immer schön im gleichmässigen Abstand zum Ufer die Bahnen hin- und her schwimmend, auch so kann man ja eine halbe Stunde schwimmen...

Der blaue Schmetterling flattert dabei weiterhin in meinen Gedanken.

     

 

Die beiden hier gezeigten Bilder sind Ablichtungen der Garmin MapSource-Software ©

 

    © 2000 - 2010 Text und Bilder: Dr. med. vet. Kristine Hucke, Wiesbaden