Küste mit Menton
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Es geht wieder Richtung Norden.
Schnell ist Sunny wieder zum
Lastesel mutiert und es geht am Sonntag in der Frühe auf der Via
Aurelia Richtung Frankreich.
Ich möchte von Menton den Col
Castillon hinauf.
- Doch ein Blick auf die Karte
zeigt, Monaco ist nicht weit.
- Also was gibt es da noch zu
überlegen, ab Menton auf der Uferpromenade nach Rocquebrune-Cape
–Martin und dann hinüber nach Monaco.
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Morgens um 8.00 Uhr
schläft die Stadt noch, also schnell mal ein Stück über die Formel 1 –
Strecke, durch den Tunnel zum Hafen.
Hier ist etwas mehr Leben, die
Yachtbesatzungen in feschen weissen Uniformen schrubben die Boote und
füllen die Vorräte auf, die Menschen in ausgelatschten Sandalen und
abgewetzten T-Shirts sollte man dann vielleicht eher von
Hochglanzfotos kennen. Naja, nicht so meine Welt. |
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Menton |
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Monaco... |
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...und seine
Luxusyachten |
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George du Pianon |
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Also schnell wieder auf Sunny und
zurück nach Menton, die Seealpen rufen an diesem wolkenlosen Tag!
Schwungvoll geht es den Col
Castillon hinauf. Tunnel? Nein Danke, lieber rechts über den Pass!
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Von Sospel durch das
wunderschöne George du Pianon und dann den Col Turini hinauf.
Hier kämpfe ich mich heute mit
Sunny jede Serpentine einzeln hinauf. Je mehr ich auf die
Serpentinentechnik achte umso schlimmer unser Bild.
Bin ich froh oben auf der
Passhöhe anzukommen und gönne mir erstmal einen Cappuccino und eine
Waffel in der Sonne. |
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Kapelle Nemores |
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Col Turini - nordwärts |
38----- |
Den Pass hinab haben wir unsere
Sicherheit wieder und flott geht es über den Col St Martin.
Der kleine Zumo nervt heute mit
seinen Routenvorschlägen, will er uns doch ständig auf irgendwelche
Eselspfade schicken.
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Doch dann beginnt
der Anstieg zum Col Bonnette durch das wunderschöne Tal der Tinee an
Saint Etienne de Tinee vorbei.
Weiter geht es hinauf zu den
Resten der alten Kaserne Camp des Fourches. |
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Roten Felsen von
Tinee
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Camp des Fourches
am Col Bonnette |
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Von der
Passhöhe des höchsten Pass der Alpen geht es über den Col Le Restefond
hinab ins Ubayetal nach Jausiers.
- Nun wartet nur noch ein Pass
am heutigen Tag, der Col de Vars.
- Er ist schnell erklommen und
dann weiter nach Guillestre. Ich folge der N24 Richtung Briancon und
habe mein Zelt auf dem Campingplatz 5 Vallees in Saint Blaise
aufgeschlagen.
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Der
Campingplatzbesitzer mit seinem Elektroauto weisst mir einen Grasplatz
an einer Kreuzung zu, der zunächst etwas ungünstig aussieht, mir aber
die Sonne bis zu ihrem Verschwinden hinter den westlichen Bergen
erhält.
Mein Schafskrimi neigt sich dem
Ende zu, Schaf Maude entlarvt den Mörder....
- Die Einrichtungen des
Campingplatzes sind sauber.
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http://www.camping5vallees.com/
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Guillestre
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Camping 5 Vallees |
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Nach dem Öffnen des
großen Packsackes wird meine Nase vom Duft der arg „käsig“ riechenden
Sandalen überrannt.
Das Mittelmeerwasser hat eine
"pikant würzige" Geruchsmischung entstehen lassen.
- Ich sitze abends noch lange
vor dem Zelt, plaudere mit anderen Motorradfahrern, die jetzt den
Weg gen Süden bzw Südwesten einschlagen und plane meine Tour für
den nächsten Tag, dabei weht immer wieder mal der Geruch der an der
Leine hängenden Sandalen entgegen. Uuuuuhhhh, welch ein Duft!
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