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Motorradtour
2008
Piemont
1.Tag: Anfahrt nach
Sarre über Fribourg - Gruyeres - Col Mosses - San Bernhard-Tunnel - Aosta
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1.Mai, endlich geht es los! Gestern
Abend hat sich noch ganz kurzfristig Gerd, ein Biker.de - Mitglied gemeldet, er
möchte bis Sonntag mitfahren, schnell sind die möglichen Routen abgeglichen und
wir treffen uns um 9.30 Uhr bei Mannheim. Zunächst ist Autobahn angesagt, der
Verkehr wird deutlich mehr, die Autofahrer gereizt und besonders ein
überhitzter BMW-X5- Fahrer testet seine Geländetauglichkeit beim Überholen. Naja,
mancher braucht's halt! Später verlieren wir ihn wieder im Rückspiegel.
Leute, Leute, Motorradfahrer können nichts für einen Stau, fahrt rücksichtsvoll
und vorausschauend und dann klappt es auch mit der Stauvermeidung! |
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Auberge Au Lion d'Or bei Corbieres |
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Col Mosses |
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- Die Schweizer Vignette klebt am
Motorrad,
aber auch in der Schweiz ist Feiertagsverkehr, klar bei dem sonnigen Wetter. Die
670 km sind aber ab Wiesbaden bis Aosta nicht nur über die Landstrasse in einem
Tag fahrbar. Aber schon kurz nach Mittag haben wir 470 km des Tagesplanes
geschafft, Blinker rechts und bei bei Fribourg verlassen wir die Piste, es
beginnt die Urlaubsfahrt!
- Vorbei am Lac Gruyere, aber schon lässt
die Leere im Magen sich nicht mehr verleugnen. Mit leerem Magen fährt es sich
nur nur halb so schön, da kommt die Auberge am Strassenrand gerade richtig.
Gestärkt geht es weiter vorbei am schönen Burgstädtchen Gruyeres, dass ich im
Sommer erst besichtigt hatte, mit flotten Kurven gen Chateaux d'Oex. Dann kommen
die ersten Kurven hinauf zum Col de Mosses, Sunny strahlt und wirft sich
vollgepackt in die Kurven. So macht es Spass, auch wenn die Natur noch nicht
ganz vom Winter losgelassen wurde und der Frühling noch nicht so auf der Höhe
angekommen ist. Kurze Pause an dem Kirchlein mit dem schönen Blick auf Walliser
Berge und hinab nach Aigle.
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Hinter Martigny geht es dann das Val' Entremont
hinauf zum Grossen San Bernhard.
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Ja, wir wissen, dass der Pass gesperrt ist, aber
man kann ja mal schauen...
- Aber, er ist wirklich noch
schneebedeckt, o.k., dann halt durch den alten Tunnel, Mautgebühr zahlen, Visier
zu und hinein in das stickige Loch, aber irgendwann kommt ja das Ende des
Tunnels und der Lärm der großen Turbinen an der Decke kündigt das Ende an.
Luft, frische italienische Luft und eine strahlende Sonne erwarten uns. Mit dem
Blick auf die leicht schneebedeckten Spitzen der Grajischen Alpen geht es ins
Tal hinab.
- "Gran Paradiso! Wir kommen!" Im Winter
bei den Tourvorbereitungen habe ich von den weit ins Tal wandernden Steinböcken
im Mai gelesen, ob ich auch das Glück habe welche zu sehen?
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Blick zum Colle Gran San
Bernardo |
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Sarre - Camping Monte
Bianco
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- Aosta ist ein typische italienisches
Städtchen, der kleine Zumo leitet uns schnell Richtung Westen nach Sarre.
- Der
ADAC-Campingführer hat 2 Campingplätze verzeichnet, der eine noch geschlossen,
so steht "Camping Monte Bianco" als Ziel auf dem Navi.
- Der Platz entspricht der Beschreibung, es ist ja
noch Zwischensaison, der Platz zu 20% belegt. Die Sanitäranlagen sind klein,
aber sauber. Ein freundliches, älteres Ehepaar führt den Platz, in der
Hauptsaison wird es wohl eng, aber jetzt ist es absolut spitze.
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Die Rösser verschnaufen, wir bauen
unsere Zelte auf, geniessen den Spätnachmittag in der Sonne und suchen uns für
den Abend ein kleines Gartenlokal mit Vino Rosso und kleinster Speisekarte, aber
den etwas düsteren und leeren Pizzatempel meiden wir noch.
- Naja, und wenn
dann genügend Luft in der Matratze ist.....
- o.k., der Vino Rosso war gut!
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