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Motorradtour
2008
Piemont
4.Tag: Sarre - Aosta -
Aquädukt von Pondel - Salamiklau
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Aosta - Porta Praetoria |
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Sonntag, 4.Tag meines Urlaubs. Gerd
tritt am Morgen seine Heimreise an, ich plane meinen Ruhetag.
Zunächst geht es nach Aosta, die Stadt
besichtigen. Auch hier sind viele Spuren der Römer noch sichtbar, beginnend mit
der Porta Praetoria schlendere ich über gleichnamige Via zum Piazza Chanoux. Mit
dem umfassenden Informationsmaterial des Tourismusbüro ausgestattet geniesse ich
erst mal einen Cappuccino auf der Piazza, der Platz füllt sich am Sonntag morgen
langsam.
Weiter geht es durch die Via Crocce di Citta,
Richtung archäologisches Museum. Den Blick nach oben sehe ich die alten
Dächer, doch hoppla, ist das echt von den Römern? Genial, was diese doch
schon vor so vielen Jahren für ein Luxus hatten. Mehrere
Satellitenschüsseln recken sich dort auf dem Dach dem Himmel entgegen...
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Auf den Dächern über
Aosta |
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...hatten die Römer
schon Satellitenschüsseln? |
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Das römische Theater erinnert mich an die erste Reise mit
Sunny, nach Neapel, Amalfiküste und nach Paestum. Dort war das Amphitheater nur
halb ausgegraben aber doch genauso imposant wie die drei Tempel und das römische
Schwimmbad und die alten ausgefahrenen Steinwege.
Durch die Porta Praetoria laufe
ich zum Augustusbogen, logisch locken mich die kleinen Läden mit regionalen
Köstlichkeiten, und schnell habe ich mein Abendessen eingekauft und mich noch
mit der Verkäuferin über Motorradfahrerinnen unterhalten. Na ja, soweit mein
Italienisch dazu fähig ist ;-) |
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Aosta - Amphitheater |
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Aosta - Augustusbogen |
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Aosta - Ponte Romano |
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Der Augustusbogen ist nicht mehr
durchfahrbar, es herrscht lebhafter Kreisverkehr darum herum, ein
Motorradtreffpunkt für italienische Fabrikate und deren
Fahrer ist auch dort.
Ich geniesse einen Espresso, finde noch die Römische Brücke über den damaligen Buthier-Verlauf
und hole dann Sunny in einer der Seitenstrassen.
Klar fahren wir auch einmal um den
Augustusbogen, müssen doch den Italienern zeigen was ein gutes deutsches
Fabrikat ist und schwenken dann wieder ab nach Süden auf die ruhigere Seite
des Flusses. Ein römisches Denkmal steht noch auf meinem
Bummelurlaubstag und so fahren wir an der Festung Sarre und dem Castello Aymavilles vorbei ins Val Cogne nach Pondel. Ein kleiner Wegweiser zeigt den Weg
in das kleine verschlafene Dorf am Sonntag Mittag.
Das Aquädukt wurde im 5.Jh v.Chr. gebaut. Ausser
dem Wasserkanal beinhaltet die Brücke einen überdachten Übergang, der auch
heute noch begehbar ist. Natürlich krabbele ich im Aquädukt und im Übergang
herum. Schön kühl ist es darin.
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Aquädukt von Pondel |
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Überdachter Fussweg im
Aquädukt |
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Wasserlauf im
Pondel-Aquädukt |
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Am Dorfbrunnen fülle ich meine Wasservorräte auf,
denn mein Plätzchen für die Mittagsrast habe ich schon auf der Abfahrt zum
Dorf gesichtet.
Sunny auf der Strasse parkend, geht es einige
Meter den Hang hinauf und ein schönes Siestaplätzchen wartet auf mich. Meine
Brotzeit bleibt nicht unbemerkt und so findet sich schnell ein Wurstdieb,
der aber dann doch fast reumütig seine Beute zurückbringt ....
Die Fotosequenz ist auf der verlinkten Seite zu
finden.
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Der Ameisenklau ist hier
beschrieben
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Steingarten am
Strassenrand |
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Meine Suche nach den Steinböcken lasse
ich am Sonntag, vermutlich sind da viele Ausflügler bei diesem schönen Wetter
unterwegs, morgen ist da bestimmt der bessere Tag, so hoffe ich.
Am Abend gab es dann frische
italienische Nudeln mit Aostapilzen und ja klar Vino Rosso
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