Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 48908
 
 

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Motorradtour 2008

Piemont

5.Tag: Sarre - Val Savarenche - Pont Saint Martin - Val Lys - Val Gressoney - Sarre

 

 

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Am Montag möchte ich noch einmal nach den Steinböcken und Gämsen Ausschau halten. Zunächst suche ich aber den traurigen Gesellen am Strassenrand, den wir bereits am 2. Tag gesehen haben, ich hatte ihn aber nicht auf ein Foto gebannt, so erschrocken war ich bei seinem Anblick.. Ich finde ihn, direkt am Ortsende von Villeneuve. Das arme Gefährt steht da zumindest vom letzten Winter mit Matsch und Streusalz eingedeckt. Sunny wirkt irgendwie geschockt und bleibt wohl in Hab acht, denn so mit ihrem Standlicht wirkt sie nicht so, als wollte sie mit dem armen Gesellen tauschen. Nein, nein, so schlimm soll es ihr mal nicht ergehen!

 

     

 

     

 

Ich fahre weiter und komme morgens früh ins Val Savarenche und versuche während der Fahrt die Wiesen abzusuchen. Da schaut mich doch ein Gämsenkopf direkt hinter der Leitplanke an, ich merke mir die Stelle, möchte aber erst weiter oben zwischen den Steinwällen nachschauen. Die Wiese vom Freitag ist leer, kein Tier zu sehen, schade. Ich fahre weiter, hatte doch noch ein ganz interessantes Plätzchen beim letzten Mal gesehen. Leider auch dort keine Tiere zu sehen, doch auf der anderen Strassenseite weiden 10 - 15 Gämse am Hang.

     

Ich stelle Sunny ab und versuche im Schutz des Steinwalles näher heranzukommen. Die ersten Bilder gelingen, dann wird der Herde das Klicken der Kamera doch zu unheimlich, langsam bewegt sich die Gruppe zum Gebüsch und den Hang hinauf.

 

 

 

 

 

O.k, dann wieder zurück zur Stelle mit dem Gämsenkopf hinter der Planke. Doch auf dem Weg dorthin sehe ich auf der ersten Wiese jetzt einige Tiere stehen und, wie schön, weder andere Fotografen noch Kinder. Also wieder Sunny abstellen und ganz langsam parallel der Herde bewege ich mich den Berg hinauf und hoffe so zumindest in ihre Fluchtrichtung zu kommen.

 
     

 

 

 

     
   

 

 

 

 

 

     

Es gelingt fast, ich schaue den Tieren beim Grasen zu, aber die Gämse sind sehr wachsam und ein kleines Geräusch lässt die Gruppe auch wieder in den Waldrand flüchten. Dort beobachten sie mich wie ich im Gras sitze, sind aber nicht mehr zur Rückkehr bereit.

 

     

 

 

 

   

 

 

 

   

So fahre ich weiter, suche die Plankenstelle, aber keine Gämse dort.

Allerdings sehe ich am Hang eine kleine Bewegung,

 

 

 
 
 

 

halte an und habe das Vergnügen einer Gruppe übermütiger Murmeltiere bei ihrem Morgenspiel zuzuschauen, Boxkämpfe, Kullerspiele den Hang hinab, ein munteres Spielchen unter den grauen Gesellen während unten am Bach ein älteres Tier frisst und wacht.

Kein Pfeifen, kein Warnen, so kann ich fast eine halbe Stunde den Murmeltieren zuschauen. Das war ein tolles Erlebnis. Hier geht es zu weiteren Bildern der Murmeltierbande:

 
     

Sant Antonio und Steibrücke in Fontainemore

 

Das war für mich gewiss einer der Höhepunkte auf meinen Motorradtouren und danach war dann auch das Fahren und Naturschauen nur noch zweitrangig.

Mein Tagesplan hat noch ein Walsertal anzubieten, denn ich wollte ja Wallis, Tessin (beide in 2007) und Piemont mit seinen vielen Tälern erkunden.

     
So ging es noch weiter zum Val Gressoney, von Pont Saint Martin aus durch das Lystal,
vorbei an der kleinen Kirche Sant' Antonio mit der alten Steinbrücke hinauf über die alten Walserdörfer Issime und Gressoney-Saint-Jean bis zum utopischen grauen und schmucklosen Wintersportort Staffal mit einem riesigen Parkplatz an den Liften.
 

 

    © 2000 - 2010 Text und Bilder: Dr. med. vet. Kristine Hucke, Wiesbaden