|
Motorradtour
2009
Mühlviertel
4.Tag: Liebenau
- Sandl - Ulrichsberg - Niederranna - Schlagerwirt - Zwettl - Liebenau
|
|
|
„Highlander“
heisst die Tour, vorbereitet und ausgelegt vom Dorfwirt Rocky, die wir
uns am Montag vornehmen. Highland?
Nun, muss ja doch mit
Höhenunterschieden zu tun haben und dies alles nur im Mühlviertel?
Ja, stimmt, wenn ich mir jetzt
das Profil anschaue, da ging es wohl nur hoch und runter auf der Tour! |
....... |
-
Hügellandschaft
Mühlviertel
|
|
|
|

kleine Strassen, kleine Kirche,
großes Motorrad
|
|
Doch zunächst
der Wetterbericht aus der Hotel-Post:
- „Am Montag zeigt sich die
Sonne am Vormittag nur kurz.
- Der Start ist trocken.
Tagsüber dann verbreitet und wiederholt Regengüsse und auch einige
Gewitter gehen nieder.
- Am Morgen 14-19, am Nachmittag
21- 25 Grad“
Na denn, dann
versuchen wir mal die trockenen Stellen zu finden.
Ein wolkenloser
Himmel lässt uns frohlocken!
|
|
|
|
Zunächst wieder
nach Sandl, doch dann meint es die Tourplanung vom Rocky doch etwas
arg mit uns:
-
Richtung Spörbichl und dann über den
Viehberg geht es auf einem unbefestigten Waldweg dahin. Beide
Navis zeigen so den Weg. Na na, ob das so gedacht war?
-
Knurrig folge ich Ronny durch die
ausgefahrene Spur und bin dann doch wieder zufrieden als wir bei Oberrauchenödt wieder auf eine befestigte
Strasse stossen.
-
Schlag, Lichtenau, Rainbach, Reichenthal die nächsten
Orte.
|
|

Blumenpracht am Strassenrand |
|
|
|

Ledermühle |
|
-
Es sind herrliche kleine Güterwege,
die wir ohne Navi und ohne
die Tourplanung eines Einheimischen niemals gefunden hätten.
-
Aber es
zeigt uns auch, dass man schnell an einem Abzweig vorbeifährt, wenden
und neu suchen, heisst es trotz Navi einige Male an diesem Tag, gell
Ronny ;-).
Einige Strassen kennen wir schon vom Vortag und von der
Anfahrt, aber oft sieht die Landschaft aus der entgegen gesetzten
Perspektive auch ganz anders aus.
Und so kommen wir irgendwann auf
diesen kleinen Strässchen an der Ledermühle vorbei. Bäckerei
Ledermühle kurz vor Ulrichsberg, ein gutes Pausenplätzchen!
|
|
|
-
|

Donauufer -unten-
|
|

Donautal - von oben - |
|
|
|

Mittagspause beim
Schlagerwirt |
|
Gut
gestärkt geht es weiter über Julbach, Berging, Nebelberg entlang der
deutschen Grenze bis hinab nach Niederranna an der Donau und gleich
wieder hinauf nach Hofkirchen im Mühlkreis.
Über Grünling,
Niederkappel wieder hinab nach Grafenau und klar gleich wieder hinauf
nach Starz. Seibersdorf, Partenstein an der Donau und wieder, ja
richtig von der Donau hinauf nach Plöcking und wieder hinunter nach
Oberlandshaag und dann zur Mittagspause zum Schlagerwirt nach
Oberwallsee. |
|
|
|
Dann geht es Richtung Liebenau über
Lacken, Sankt Veit. Oh, der Heimweg geht über Zwettl, ob es da wieder
ein Eisstopp gibt?
Nein, leider nein!
- Hoffnungsvoll, aber gleich
enttäuscht biege ich auf dem Marktplatz ein, alles zu, heute ist
Montag! Schade!
- Diesmal liegt die Heimwegroute
etwas südlicher als gestern, wieder viele kleine Güterweg gemischt
mit Strecken zum Kurvenräubern. Reichenau, Lamm, Gutau die Orte, in
Hirschbach bremst mich das Bauernmuseum aus.
|
|

Hirschbach Bauernmuseum |
|
|
|

kleines Päuschen
gefällig... |
|
Nein, nicht die
Bauernmöbel möchte ich mir ansehen, aber der kleine liebevoll
angelegte Kräutergarten lockt mich.
- Ronny ist schon vorausgefahren,
aber ich kann ihn davon überzeugen, dass es gaaaanz wichtig ist hier noch
einmal die Kamera zu zücken, der Sonnenhut mit den fleissigen
Flugkünstlern hat es mir längst angetan. Er macht dann eine kleines
Päuschen in der Zeit in der ich fotografiere.
- Sorry für die Unterbrechungen,
aber so bin ich nu mal, gelle!
Bei Kronau sehe ich wieder eins
dieser hier landestypischen Bauernhäuser. Graue Felssteine schauen aus
der Mauerfront, die Zwischenräume mit Lehm gefüllt und weiss verputzt.
So wurde hier früher gebaut.
|
|
|
|

reger
Insektenbetrieb |
|

Sonnenhut |
|
|
|
Und bei all den
schönen Fotomotiven vergesse ich den Blick nach oben und übersehe
leider die dicken Wolken, die sich da zusammengezogen haben.
Die letzten
Kilometer werden zur Qual, nein, nicht weil es regnet, es hagelt, aber
richtig dicke Eisklumpen prasseln auf uns nieder.
Wir ziehen die
Köpfe ein, die Arme eng am Körper, so retten wir uns die letzten drei
Kilometer von Liebenstein bis nach Liebenau. Zum Glück steht die
Garage offen und schnell sind wir im Trockenen. Der Wetterbericht hat
zumindest etwas recht gehabt. Aber erst am Schluss und wir haben einen
tollen Tag und tolle Kurven erlebt!
300km die
Tourlänge 9.00 Uhr bis 17.00 unsere Tourzeit.
|
|

Wasserfluten, aber
wir sind angekommen |
|
|
|
|