Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 48908
 

 

Motorradtour Sommer 2005

Norwegen:

 Der 9.Tag:
Dokka - Brandbu - Jaren - Oslo
Der Himmel ist bewölkt, Zeit die Fahrt nach Oslo fortzusetzen. Über die B 34 nach Brandbu, bei Jaren auf die B 4 nach Oslo hat uns der Verkehr und die Zivilisation wieder (auch die Blitzer stehen wieder 50 km vor Oslo am Wegesrand und lauern auf Temposünder, doch das hat uns in den unzähligen Kurven und Hügeln fernab der Europastrassen keinerlei Probleme bereitet). Erwischte Temposünder haben mit dragonischen Strafen zu rechnen, 1000,- Euro Strafe und 6 Monate Fahrverbot sind nach Angabe eines Einheimischen schnell erreicht! Und so fahren auch die Einheimischen absolut korrekt. Uns sind auf der ganzen Tour nur die zwei Motorradraser vor Dokka  begegnet, Einheimische mit hochgeklappten Nummernschilder, Nachahmung nicht empfohlen).
 
In Oslo beginnt es dann  zu regnen,

wir suchen den Kai der Color Linein Filipstad, westlich an der E 18gelegen,

bestaunen noch die Color Fantasy, die an diesem Tag die Reisenden nach Kiel bringt und buchen für den nächsten Tag die kleinere Kronprinz Harald (auf dieser Strecke muss zumindest ein Schlafsessel für die Überfahrt nach Kiel gebucht werden).

Color Fantasy

 
Dann begeben wir uns noch einmal in die norwegische Vergangenheit, besuchen auf der Museumshalbinsel Bygdoy das Kon-Tiki-Museum mit dem Balsafloß „Kon-Tiki“ und dem später folgenden Papyrusboot „Ra II“  von Thor Heyerdal und das Fram-Museum mit dem Polarschiff „Fram“ der Polarforscher Fridtjof Nansen und Ronald Amundsen.

Die Strasse ist wieder trocken, doch der Weg zum Ekeberg Campingplatz wird zur Qual, wir stecken in einem Tunnel im Stau, nichts geht mehr, die Luft wird immer stickiger. Dann schaffen wir es doch an den ungeduldigen Autofahrern und den drei den Tunnel verstopfenden überhitzten Fahrzeugen vorbei, an die Luft zu kommen, der Stau und das Verkehrschaos bleibt uns aber bis zum Campingplatz erhalten.

Freie Platzwahl, aber 2 m Abstand zum Nachbarzelt ist die Angabe des Platzbetreibers.
Doch wo diesen finden. Der Platz ist überfüllt, wir suchen uns einen Platz in einer Kurve und bauen das Zelt auf.
 
Beim anschliessenden Rundgang finden wir dann auch den Grund für das Chaos: Die norwegischen Schüler-Fussballmeisterschaften werden auf dem Hügel und Wiesen auf unzähligen kleinen, abgesteckten Fussballfeldern ausgetragen. Wir schauen dem Eifer der Schüler und Schülerinnen zu, auf allen Plätzen wird gleichzeitig gespielt, bergauf, bergab, egal, manchmal kreuzen sich die Bälle, aber alle sind happy.
   

Im Hintergrund das Lichtermeer von Oslo

Alle?

Nun fast, die Hot Dogs kommen in keiner Weise an eine gute fränkische Bratwurst ran, wurde mir mitgeteilt.

Wir sollten im nächsten Jahr einen Bratwurststand eröffnen!

Na ja.

 

 

 

Tagesroute: 150 km

 

 

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Das Jahr 2005

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