|
Motorradtour Sommer
2005
Norwegen:
- Der 5.Tag:
- Kinsarvik - Voss - Vikafjell - Vik (
Hopperstad-Stabkirche) - Sognefjord - Bergsdalen - Sognefjell - Lom
|
Packen ist wieder angesagt, es geht
weiter gen Norden. Wir warten in Kinsarvik auf die Fähre nach Kvanndal und
folgen dann der B 13 nach Voss.
Zunächst nieselt es etwas, aber bereits vor Voss
ist die Strasse nur noch feucht und so geniessen wir den Aufstieg über mehrere
Serpentinen hinauf zum wilden Vikafjell.
Wir stoppen am ersten Geitost-Verkaufsstand, Geitost ist der berühmten Ziegenkäse.
Ein Renntier als
Touristenattraktion dreht stereotyp seine Kreise im viel zu engen
Pferch. |
Vikafjell-Kopfschmuck
|
|
Hier gibt es
Renntierwurst in allen Geschmacksrichtungen, Geweihe und natürlich den Geitost. |
|
Im Dunst auf dem
Vikafjell... |
...und der Blick
hinab nach Vik |
|
|
Nach Überquerung des urwüchsigen Fjells geht es wieder steil hinab
nach Vik und gleich links ab zur Hopperstad-Stabkirche. |
|
|
Hopperstad-Stabkirche in Vik |
Imposant reckt die
kleine pagodenförmige Holzkirche ihre Kirchturmspitze in den Himmel.
Zeit vom Motorrad abzusteigen
und sich die Kirche anzusehen.
Es riecht nach geteertem Holz
in der innen dunklen dreischiffigen Kirche mit den Balkenzangen, den
16 Säulen und den Andreaskreuzen. |
|
|
- Die erste Stabkirche gilt
als eine der ältesten Norwegens, wurde hier 1130 erbaut, nach
dessen einsetzenden Verfall wurde die Kirche 1891 renoviert.
- (45,- NOK, die sich lohnen )
Wir haben noch weitere
Stabkirchen in Lom und besonders in Maihaugen besucht, jede hatte
ihre eigene Ausdrucksweise und man konnte die Geschichte der Kirchen
fühlen. |
Eingang
Hopperstad-Stabkirche |
|
Weiter geht es, wir reihen uns in
Vangsnes in die Fährschlange ein und wollen nach Hella übersetzen.
|
|
Dunkle Wolken am
Sognjefjord |
Im Nordosten
sehen wir dunkle Regenwolken, dort wollen wir auch hin, Richtung Sogndalsfjora.
Es ist nur ein kurzer Schauer und bereits in Sognalsfjora ist die Strasse wieder
trocken
Wir ignorieren den Abzweig nach Urnes, mit Fährübersetzen zur ältesten
Stabkirche Norwegens, und auch, wenig später, den Abzweig zum Jostedalsbreen,
dem am häufigsten besuchten Gletscher Norwegens, der Zeitverlust wäre zu groß
und uns erwartet noch ein Naturspiel. |
|
|
Wir fahren am Nordufer
des Lustrafjorden
auf der B 55 vorbei an vielen zu vermietenden Hytta und biegen noch einmal bei
Luster an einem schönen Cafe direkt am Fjord zu einer Verschnaufpause in
der Sonne ab. |
Dann beginnt wieder der Aufstieg von Skjolden kurvenreich hinauf ins Bergsdalen und Sognefjell. 1000 Höhenmeter später, kurz nach dem Abzweig nach
Ardal, ist ein schöner Aussichtspunkt am Bergsteigerzentrum Turtagro.
|
|
Oben angekommen,
am Turtagro, 1000m Höhenunterschied vom Fjord hinauf |
Der Blick
zurück, rechts hinten / unten die Wolken über dem Sognalsfjord,
links die Strasse nach Ardal |
|
|
|
Die Wellen auf
dem Sognefjell |
Dann kommt
die endlose Hochebene mit einer welligen Strasse, vielen Schneefeldern und auch
vielen kleinen Gletschern.
Hier ist wenig Verkehr auf der engen Strasse und Zeit
die großartige Natur Norwegens zu geniessen. Die Strasse ist „nur“ in 1440m
Höhe, spiegelt diese Landschaft aber eine 4000 m Alpenhöhe
wieder.
|
|
|
Gerade noch auf
Meereshöhe des Sognefjord, jetzt auf 1440 m Höhe! Am Strassenrand türmt sich der
Schnee an manchen Stellen jetzt im Juli noch mindestens einen Meter hoch, wie
sieht es hier wohl im Winter aus?
Ein herrlicher Ausblick auf all die, jetzt im
Vergleich zu Sirdalsheiane und Hellandsbygd an den ersten Tagen, schroffen
alpenähnlichen Bergspitzen, den Schneeflächen, Gletschern und
Bergseen der Jotunheimen- und Hurrungane-Bergmassive.
- Mich erinnert das Bild an
meine Alpentour
-
Gavia-Pass,
Sommer 2001 (schaut selbst!)
|
- Alpenlandschaften?
- Blick auf die Riesen des
Jotunheimen
|
|
|
|
Lom |
Dann geht
es wieder hinab, nicht so steil wie der Aufstieg, in vielen Kurven an Wildbächen
vorbei. Die Vegetation beginnt wieder, zunächst Heidekräuter, dann auch kleine Birken und
Wiesen.
Es geht hinab ins sonnige Lom im Langendal,
unserem Tagesziel. |
|
|
Wir
schlagen unser Lager im Nordal Touristsenter auf, einem großen Campingplatz
mitten in der kleinen Stadt und erkunden am Abend noch Stadt, Stabkirche (leider
ab 21.00 Uhr verschlossen) und noch erwähnenswert, das Lom-Bygda-Museum, ein
jederzeit begehbares (Hütten abends ab 18.00 verschlossen)
Freilichtmuseum in einem kleinen Wald mit alten Holzhäusern aus dem
19.Jahrhundert.
Zum Beine vertreten das
Richtige am Abend. |
Hier gab es
wieder Fisch zum Abendessen |
|
|
Stabkirche Lom |
Bygda-Museum |
|
|
|
|
Bygda-Museum |
Bygda-Museum |
|
Tagesroute: ca. 300km
|
|