Prävention ist aktiver Tierschutz
Mit Hund und Katze regelmäßig zum Tierarzt
modifiziert aus einer Pressemitteilung des Bundesverbandes für praktische Tierärzte (BpT) 9/2008
Tierschutz ist für viele Menschen ein wichtiges Anliegen. Doch schon bei den eigenen Schützlingen zuhause fängt er an:
Ein gesundes, geimpftes Tier schützt auch die Gesundheit der Menschen und Artgenossen in seinem Umfeld.
Tierärzte empfehlen deshalb, dass speziell bei Hunden und Katzen mindestens einmal im Jahr eine Gesundheitskontrolle durchgeführt wird, um Erkrankungen verhindern oder zumindest frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Den Tieren kann dadurch unnötiges Leid erspart werden.
Wichtig ist auch, Impfungen gegen gefährliche Infektionskrankheiten vornehmen zu lassen und regelmäßig aufzufrischen. In Deutschland sind jedoch nur die Hälfte aller Hunde und gerade mal ein Drittel aller Katzen ausreichend geimpft.
Unzureichender Impfschutz birgt jedoch dreierlei Risiken:
Das heißt: Im Falle des Ausbruchs einer Krankheit kann sich der Krankheitserreger problemlos unter den vielen, nicht geimpften Tieren ausbreiten. Um das zu verhindern, müssen mindestens 70 Prozent aller Hunde und Katzen geimpft sein.
Das eigene Tier nicht impfen zu lassen kann also sehr gefährlich werden. Beim täglichen Spaziergang oder freien Herumstromern können sich Hund und Katze jederzeit bei anderen Tieren infizieren.
Wer nun meint, ein nur in der Wohnung gehaltenes Tier sei nicht betroffen, der irrt:
Auch Wohnungskatzen sind nicht vor Infektionen gefeit, denn Krankheitserreger können beispielsweise über Schuhsohlen in die eigenen vier Wände eingeschleppt werden.