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Infektionskrankheiten

18. Feline Leukose (FeLV)

Für Hauskatzen wohl die zahlenmäßig wichtigste Erkrankung, etwa jede 10.Katze ist mit FeLV infiziert, z. T. nur als stummer Virusträger.

Die Katze infiziert sich durch direkten Kontakt mit sichtbar erkrankten Katzen oder symptomlosen Virusausscheidern oder indirekt durch gemeinsame Futterschüsseln.

Hauptinfektionsquelle ist dabei der Speichel der infizierten Katzen.

Bei Ausbruch der Erkrankung kommt es zu tumorösen Veränderungen der verschiedensten Organe, in denen sich das Virus vermehrt hat (Lymphknoten, Knochenmark, Leber, Niere).

Der Ausbruch der Erkrankung ist dabei vom allgemeinen Gesundheitszustand der Katze abhängig.
Junge Katzen sind empfänglicher als ältere Tiere, jedoch können auch diese bei einem hohen Virusbefall und allgemeiner Streßhaltung erkranken.

Als Prophylaxe sollte eine Untersuchung auf FeLV durchgeführt werden. Danach sollte darauf geachtet werden, dass Virusträger nicht mit virusfreien Katzen zusammengehalten werden.

Auch eine regelmäßige Impfung kann die Infektionsgefahr senken.
Vorher regelmässig geimpfte Katzen sollten ab dem 8.Lebensjahr nicht mehr gegen FeLV geimpft werden. Bei diesen Katzen ist das Fibrosarkomrisiko größer als die Gefahr der Ansteckung mit FeLV.