Es geht wieder Richtung Heimat.
Wir besuchen noch den blitzblank geputzten, weil auch neuen Yachthafen von Wolgast. Die Antwort eines einheimischen Rentners verblüfft mich dann doch: " Ach ja , ist ganz schön geworden.."
Schade, dass diese vielen Steuergelder und EU-Unterstützungen zur Unterstützung des Aufbau Ost von den Einheimigen so wenig gewürdigt werden.
Die Küste touristisch erschlossen ist doch eine wichtige Einnahmequelle für die Vorpommern!

Wir fahren quer durch die Mecklenburgische Seenplatte über Züssow, Grimmen und Tribsees nach Rostock und dann zurück nach Schwerin.

Im Gepäck: Die Gewissheit, dass unsere Freiheit das wichtigste Gut der Menschheit ist!

Gerade jetzt beim Schreiben erinnere ich mich an eine Begebenheit vor wenigen Wochen bei einem Sparziergang an der ehemaligen Grenze. Wir treffen ein altes Ehepaar aus Milz und befragen sie über den alten Grenzverlauf, seine Befestigung und das Leben zu dieser Zeit.
Und schon nach wenigen Sätzen kommt der Spruch: "Ach, heute ist es auch nicht besser als damals!" Und wenige Sätze später beschreibt der alte Mann mit Tränen in den Augen, dass er nicht zur Beerdigung seiner Eltern in das kleine Dorf fahren durfte, obwohl er nur wenige Kilometer weiter in einer Mühle arbeitete: Er durfte nicht in die Sicherheitszone, sein Heimatdorf war direktes Grenzgebiet!

.....Über (und unter!) den Wolken, wo die Freiheit noch grenzenlos ist....