Meine Touren 2022
Island
6. Tag unserer Reise:
Hofstadir - Glaumbær - Hólmavatnheiði - Reykholt
Der Dunst hebt sich, alle 10 Minuten ein anderes Bild vom Fluss und der Bucht
Unsere 2. Übernachtung ist in Hofstadir, tolle Zimmer mit grossen Fenstern zum Beobachten der Natur, die Nacht verschwindet und der Nebel hebt sich langsam. Hofstadir hat uns gut gefallen, super Service und das beste Lamm ever! Es liegt am Ufer des Héraðsvötn mit Blick auf den Fjord und das Meer.
Auch die Fohlen spielen schon am Morgen auf der Weide
Heute haben wir eine längere Strecke zu fahren, aber zunächst fahren wir zum Freilichtmuseum Glaumbær. Neben der Kirche stehen die alten Torfhäuser, die etwa 1840 - 1880 erbaut wurden und bis 1947 bewohnt waren. Bei den Torfhäusern bestehen Wände und Dach aus Torf, abgedeckt mit einer Grasnarbe, stabilisiert durch ein Holzgerüst, nur die Vorderfront ist mit weissen Planken verkleidet. Interessant finde ich auch die Muster der Torflagen zwischen den Häusern
Wir streifen durch die verschiedenen Torfhäuser, die verschiedenen Wirtschaftsräume
Dann zieht es uns weiter, es liegen noch einige Kilometer vor uns, aber vor allem noch ein paar Kilometer unbefestigte Strassen. Jetzt geniessen wir das Fahren im Stehen und kommen gut voran
Die Gravel Road 54 über den Bergrücken Hólmavatnheiði lässt sich gut fahren, wir lassen Staubwolken hinter uns, halten immer mal wieder an um die anderen zu filmen wie sie stehend an uns vorbei kommen
Gustl hat es wieder mal eilig
Wieder zurück auf der Ringstrasse sehen wir wieder die Flechten und Moose, die das Vulkangestein begrünen.
Nochmal tanken und etwas Reiseproviant an einer Tankstelle einkaufen und dann geht es auf die letzten 20 km zu unserer nächsten Übernachtungstelle. Standesgemäss natürlich stehend fahrend ;-)
Ja, die letzten 20 km sind nochmal anstrengend für uns, wir machen nochmal Pause und wissen inzwischen, dass die weissen Punkte auf der Wiese keine Schafe sind, denn manchmal sind die Silageballen auch blau oder grün eingeschweisst
Endlich erreichen wir das Hotel A, gemeinsam parken wir die Motorräder auf der abschüssigen Einfahrt direkt vor unseren Zimmern, das Tourbier schmeckt nach so einem tollen Tag besonders gut.
Und rein zufällig bemerken wir: Von der anderen Seite des Tales kann man auf einer Asphaltstrasse bis zum Hotel fahren, aber wir sind ja jetzt geübt mit den Schotterstrecken
Ein gutes Abendessen mit Lamm runden diesen schönen Tag ab!
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