Meine Touren 2002 - Ostern
Italienische Riviera - Cinque Terre - Gardasee
Der dritte Tag:
Monéglia - Deiva Marina - Passo del Bracco - Levanto - Vernazza - La Spezia
Ostersonntag, wir wollen ganz gemütlich die Landschaft des Cinque Terre geniessen und starten nur mit der K 1200 RS. Wir fahren zunächst auf der Küstenstrasse, durch die Tunnelampeln gebremst, aber mit schönen Ausblicken nach Deiva Marina.
Direkt in der Küstenortschaft "bewundern" wir die Campingwagen-Wohnwagen-Kaserne, die doch so anders ist als unser kleiner Campingplatz!
Wir_schrauben uns wieder am Hang hinauf auf die SS1 und fahren weiter Richtung La Spezia. Bereits auf dem Passo del Bracco meldet sich die Urlaubslaune, wir halten schon nach 15 km um den ersten Cappuccino des Tages zu geniessen. Wir sitzen in der Sonne und bewundern, was so an italienischen Motorradfahrern die SS1 entlang hetzt.
Bald kann ich auch den Sound der Ducatis erkennen, mit der Bekleidungsordnung der Italiener kann ich mich allerdings nicht anfreunden.
Hier verlassen wir wieder die SS1, bewundern die Landschaft dieses schönen Küstenstreifens und seines Hinterlandes. Es geht weiter über kleine Strässchen oberhalb von Framura und Bonasola, und dann wieder hinab nach Lévanto.
Wir lassen das Motorrad stehen, schlendern durch den alten Stadtkern hinunter zum modernen Sandstrand und geniessen die Sonne.
Doch wir wollen ja hinein ins Cinque Terre. So folgen wir der Strasse wieder hinauf über Legnaro und Colla di Gritta und gelangen auf kleinen Strässchen an den Schlagbaum oberhalb von Vernazza. Hier geht es nur als Anwohner weiter, also parken wir die Schwarze und wandern bergab nach Vernazza.
Zunächst ruhig und verträumt, ändert sich das Ortsbild schlagartig am Bahnhof.
Hier ist Rummel und Tourismus pur am Ostersonntag. Die Eisenbahn spuckt in kurzen Abständen Besucher aus und nimmt andere wieder auf, um sie an der nächsten Station wieder in den Rummel zu entlassen.
Die Geschäfte sind auf Souvenierjäger ausgerichtet, doch wir finden einen kleinen Lebensmittelladen und mit Obst bewaffnet setzen wir uns an der kleinen Bootsanlegestelle auf die Felsen und beobachten das Treiben.
Doch wer in das Dorf hinabsteigt, muss auch wieder hinauf.
Die Motorradbekleidung vervollständigt den Grund des schnaufenden Aufstiegs heraus aus dem Tourismus, aber mit jedem Schritt wird es ruhiger und wieder italienischer, nur das Atmen wird lauter, wir schwitzen in der Sonne und freuen uns bald wieder den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen.
Wir gelangen wieder auf die SS1, folgen ihr Richtung La Spezia und biegen hinter La Foce wieder zur Küste ab. Die Strasse verläuft auch hier oberhalb des Cinque Terre - Ortes Riomaggiore, der Stau und die vielen parkenden Autos zeigen uns, auch hier ist viel los im Cinque Terre!
Auf der 370 geht es weiter nach La Spezia, mit einem schönen Blick über die Stadt und ihren großen Hafen fahren wir in die Stadt hinein und besuchen den Hafen.
La Spezia, eine bedeutende Marinestadt, hat nicht einen mittelalterlichen oder barocken Kern, hier entstanden die Bauten in den letzten 150 Jahre, zeigen aber sehr deutlich das nüchterne Leben dieser italienischen Stadt.
Am Nachmittag geht es flott zurück auf der kurvenreichen SS1 nach Moneglia.
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