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Meine Touren 2002 - Ostern

Italienische Riviera - Cinque Terre - Gardasee

Der sechste Tag:
Viaréggio - Lucca - Garfagnana - Ponte della Maddalena - Passo dell'Abetone - Maranello - Modena - Verona - Sirmione am Gardasee

Langsam geht es wieder auf den Rückweg.
Wir fahren von Viareggio nach Lucca und besichtigen diese alte Stadt mit ihrer imposanten Stadtmauer aus ca. 6 Mio Ziegelsteinen.
Die Mauer ist 4,2 km lang, 12 m hoch, an der Basis bis 12 m breit und mit vielen Bastionen versehen. Von der Mauerpromenade hat man einen herrlichen Blick auf die Dächer von Lucca.

Nach dem Besuch auf dem Markt an der Kirche San Michele in Foro bewundern wir die Altstadt und ihre typisch italienischen Gassen.

Nach einem Cappuccino geht es weiter, wir haben Maranello und das Ferrarimuseum noch in der Tagesplanung.

Doch zunächst geht es von Lucca auf der SS 12 in das für seine Kastanienwälder berühmte Garfagnana. Entlang des Serchio-Flusses geht es gen Norden nach Borgo a Mozzano. Hier ist die Ponte della Maddalena (auch Ponte del diavolo, Teufelsbrücke genannt) auf jeden Fall eine Pause wert.

Mathilde von Canossa soll im Jahre 1101 diese Brücke in Auftrag gegeben haben.

Nach einer Legende soll der Baumeister es nicht geschafft haben, den Bau termingerecht fertigzustellen.
Deshalb habe er den Teufel um Hilfe gebeten. Als Lohn verlangte dieser die Seele des ersten Wesens, das die Brücke überquerte.
Der schlaue Konstrukteur ließ dann ein Schwein (manche sagen auch einen Hund) als erstes Lebewesen über die Brücke gehen. Danach verschwand der Teufel mit einer Schwefelwolke im Fluß Serchio.

Weiter geht es auf der wenig befahrenen Strasse vorbei an dem im Hang liegenden Kurort Bagni di Lucca.

Es ist Mittagszeit, die Strasse ist fast menschenleer und so schnüren wir die SS12 weiter Richtung Modena, viele schöne Kurven, soll herrliche Ausblicke und hinauf zum Passo dell'Abetone gibt es auch ein paar schöne Serpentinen. Ab Pavullo ist die Strasse breit ausgebaut, der Verkehr nimmt in der Nähe von Modena wieder zu und wir erreichen am späten Nachmittag Maranello, die Geburtsstadt des Ferrari. Wir biegen auf den großen Parkplatz vor dem Ferrarimuseum, voll ist es hier auch am späten Nachmittag. Am Eingang sinkt unsere Lust auf die roten Flitzer aber dann doch deutlich ab, für die verbleibenden 2 Stunden im Museum sollen wir immer noch stolze 20,- Euro bezahlen.

Wir beschliessen das Geld in einen guten Roten am Abend einzusetzen, umkurven nochmals die kleine Teststrecke in Maranello, auf der wir die kleinen Flitzer zwar deutlich hören, jedoch leider nicht sehen können und fahren weiter.

Wir haben uns schnell darauf geeinigt noch bis zum Gardasee zu fahren, die Poebene gibt eh nicht allzuviel an Motorraderlebnissen her und Kurven haben wir heute auch schon genügend im Programm gehabt. Also schlängeln wir uns im Feierabendverkehr vor Modena auf die Autobahn und folgen der E45 nach Verona.

Ich werde langsamer auf der Autobahn, Dirk muss warten, lässt sich zurückfallen und schaut mir beim Kampf mit der Twin im starken Seitenwind und besonders bei den Windturbulenzen beim Überholen der LKW zu. Es geht langsam aber stetig zum Gardasee.

In Peschiera verlassen wir die E70 und fahren am See entlang nach Sirmione. Dort ist schnell ein Campingplatz gefunden und mit dem Roten am Abend lassen wir uns genüsslich den Gaumen kitzeln.