Am folgenden Tag planen wir eine Motorrad-Tour in das Hinterland des Cilento.
Wir fahren über eine kleine Landstrasse nach Capaccio, irgendwie ist dies nicht die Hauptstrasse und so folgen wir den kleinen, grob gepflasterten Gassen den Berg hinauf durch Capaccio.
Aber irgendwo enden die Gassen, wir müssen am Berg auf dem Pflaster vorsichtig wenden und finden weiter unten am Hang den richtigen Weg. Wir folgen den Hinweisschildern und werden mit einer herrlichen Aussicht über den Golf von Salerno vom Kirchplatz des Städtchen belohnt.

Wir folgen den sehr schlechten Landstrassen über Trentinara, Montefort und Capiazzo nach Magnliano.
Weiter über Laurino durch das Tal des Fiume Calore nach Piaggine.
Nach einem Espresso auf dem Marktplatz geht es hinauf zum Sella di Corticato. Die Kurven hinauf und hinunter nach Teggiano entschädigen für das Geholpere und Geschüttel auf den kleinen Landstrassen.
Von der Passhöhe haben wir einen schönen Blick auf die Stadt Teggiano, die auf einem 635m hohe Plateau über dem Vallo di Diano als alte Festungsstadt liegt.

Die Zeit ist schneller fortgeschritten als wir vermutet hatten und so entschliessen wir uns auf der SS 166 wieder zur Küste zu fahren. Diese Bundesstrasse ist nicht stark frequentiert und so geniessen wir die Kurven zum Passo della Sentinella , folgen der Strasse über Bellosguardo, Castel und Roccadaspide zurück nach Paestum.

Den Abend wollen wir in Agropoli beenden.
Zunächst geniessen wir den Fleur der modernen Flaniermeile, auf der sich die Bürger zum abendlichen Plausch treffen.
Dann steigen wir die lange Treppe hinauf zur Altstadt. Wir nehmen auf der Piazza Umberto hoch oben über den Hafen Platz, geniessen den Blick über den Hafen und das Meer, die laue Abendluft und die gute Pizza von Barbanera.