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Meine Touren 2009

Schottland

10.Tag: Edinburgh

Der 9. Tag in Schottland, heute ist Fussgänger-Tag, denn die Besichtigung von Edinburgh steht an.
Zunächst müssen wir vom Campingpltz ca 1 km zur öffentlichen Bushaltestelle laufen, kein Problem, denn so bleiben Motorrad und vor allem alle Motorradklamotten an einem sicheren Platz zurück.

Und im Nachhinein muss ich sagen, ich wollte auch nicht trotz Navi in dem Wirrwarr der Strassen von Edinburgh mit all den Baustellen und Umleitungen und Linksverkehr in der schönen Frühjahressonne Motorrad fahren.

Neee, da tut es gut zu laufen und den Doppeldecker zu nehmen. Aber Achtung, es gibt Tücken! Zunächst an die richtige Strassenseite denken, denn der Linksverkehr gilt ja auch für Busse und dann gibt es beim Fahrer kein Wechselgeld.

Also vorher beim Campingplatz oder Hotel nach dem Preis fragen und dies dann abgezählt in den vorgesehenen Geldtrichter werfen, dann klappt es auch mit dem Ticket!

Und dann braucht man nur noch an der richtigen Station aussteigen und schon ist man mitten im Trubel von Edinburgh! Gaaaanz easy, gelle!

Wir beginnen die Tour mit der Stürmung der Burg, klar wollen das auch viele andere Besucher, aber der Explorer Pass hat auch hier einen großen Vorteil.

Vorbei an den 100 m langen Schlangen an den Kassenhäuschen, die sich schon am frühen Vormittag gebildet haben, geht es direkt und ohne weitere Kosten zum Burgtor.

Die Investition in die Audioführung ist empfehlenswert und nachdem wir beide uns mit der Technik des deutschsprachigen Führers vertraut gemacht haben und Treffpunkt und –zeit vereinbart haben, erkunden wir getrennt die Festung.

Mich zieht es zunächst zum Cemetery for Soldiers Dogs, dem Soldatenhundefriedhof, und ganz klar, die Mons Mag, die dicke Kanone und auch die Half Moon Battery mit den Geschützen und dem Blick auf die Stadt.

Dann geht es hinein in diverse Säle, den Gemächern von Maria Stuart und zum Bestaunen der schottischen Schätze, nein von Zepter und Krone habe ich keine Bilder gemacht, das ist nämlich verboten ;-))

Dann geht es die High Street, oder auch Royal Mile genannt, hinab.

Doch schnell werden wir von einer Parade gestoppt, die die George IV Bridge hinauf kommt und in die Royal Mile Richtung Abbey abbiegt. Zunächst ist mir der Sinn dieser Parade nicht begreiflich, es sind überwiegend Frauen, mit orangen Bändern und na ja, irgendwie einer sehr interessanten Handtaschenmischung.

Ladies Centenary Parade

Für mich zunächst:
Die Handtaschen-Parade.

Später im Internet finde ich den Hinweis auf die Ladies Centenary Parade, so heisst diese Parade dann wirklich, zum 100-jährigen Jubiläum des Ladies Orange Ordens.

Ladies Centenary Parade
Ladies Centenary Parade

Auszug aus deren Homepage:

„Our Ladies Orange Association is built on the Word of God from our Opening and Closing Ceremonies to our Degrees, Our spiritual qualities are contained in Faith, Hope and Love”

Die Parade ist farbenfroh und untermalt von vielen Musikzügen, einfach klasse zum Zuhören und Zuschauen und für einige lustige Schnappschüsse.

Und die Jugend war voll Begeisterung dabei!

Dann geht unser Touri- Programm weiter:

Abstecher ins Writer’s Museum mit der Geschichte von Burns und Scott, ein Blick auf das Herz von Midlothian, ein gepflastertes Herz auf der Strasse markiert die Stelle der Todeszelle des alten Tolbooth, dem Einhorn auf der alten schottischen Stadtsäule, dem Mercat Cross und dem John Knox House.

Durch einen Kaffee gestärkt geht es weiter ins Canongate Tolbooth, in dem ein Museum die Geschichte der armen Bevölkerung Edinburghs im 18.Jhd beschreibt und dann hinüber ins Huntly House, einem der großen alten Häuser Edinburghs.

Auch hier wird die Geschichte Edinburghs und deren Umgebung dargestellt.

Dann geht es am Parlament vorbei zum Palace of Holyrood House.

Ob wohl die Queen in dem alten Palast von Maria Stuart zu einem Tee einlädt?

Nun, genau wissen wir es nicht, aber da das Gebäude für die Öffentlichkeit komplett geschlossen und vor Angriffen geschützt ist, lässt sich vermuten, dass wohl irgendein königliches Mitglied zur Parade angereist ist und in den noch benutzen Gemächern residiert. Pech gehabt, aber auch von aussen mit den riesigen gelben Bollern zur Verteidigung (der Besucherstürme) sieht es imposant aus.

Nun wird es Zeit aus der Vergangenheit der Royal Mile hinüber zur Princess Street und der Gegenwart zu wandern.

Die Edinburgher Geschäftigkeit trifft uns in der Princess Street am Bahnhof.

Hier tanzt der Bär, die Strassen und Bürgersteige quellen über.

Die Princess Street ist wegen einer Baustelle teilweise gesperrt, Busse und Autoverkehr müssen irgendwie einen anderen Weg finden.

Wir legen am Scott Monument noch einmal eine Pause ein und suchen uns dann die richtige Bushaltestelle der Linie 27 für die Rückfahrt.

Am Abend gibt es noch einmal Selbstgekochtes vor dem Zelt in der Sonne und so langsam neigt sich der Urlaub dem Ende zu.

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