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Meine Motorradtouren 2004
Provence - Pyrenäen - Carmargue

Tag 4: Col de la Piegiere - Col de Macuegne - Col de l'Homme Mort - Sault - St.Etienne - Signal de Lure

Sault, ein Muss für jede Provencereise.
Dort wollen wir auch heute wieder mal einen Kaffee auf dem Marktplatz mit dem schönen Blick ins Tal und zum Mt. Ventoux geniessen.
So biegen wir südlich von Sisteron in ein kleines Seitental der Durance ab und folgen ihm nördlich der Montagne de Lure auf einer gut ausgebauten Strasse mit wenig Verkehr, mit dem ersten kleineren Pass, dem Col de la Piegiere Richtung Sederon. Auf dem Col de Macuegne lockt der Abzweig zum Col de l'Homme Mort.

Der Pass des toten Mannes, nun, das klingt gut. Es beginnt ein munterer Kurvenreigen, der erst an einem Aussichtspunkt oberhalb von Ferrassieres unterbrochen wird.


Ein schöner Blick über die Stadt bis weit über Sault hinaus, lässt uns hier gerne verweilen.
Doch auch die Strasse vor uns lockt. So sehen wir ein kleines Dreirad mühsam den Berg hinaufkletternd, mal im Wald verschwindend, mal wieder in einer Kurve knatternd auf sich aufmerksam machend.

Ja, diese Kurven auf dieser eigentlich kaum benutzten, gut ausgebauten Strasse liegt jetzt vor uns. Und schnell sind die Reste der Pausenmahlzeit wieder verpackt, die Motorräder gestartet und ab geht es den Berg hinab!

Sault, im Vergleich zu Embrun, ein auch in der Mittagszeit belebter Ort.
Wir geniessen ein kühles Getränk an der Stadtmauer, beobachten die Bole-Spieler unter den Platanen und starten dann wieder zurück durch die Lavendelfelder entlang der Strasse nach Banon, Ongles und St.Etienne.


Hier beginnt der Aufstieg zum Signal de Lure, dem höchsten Berg der Montagne de Lure.
Der Aufstieg von Süden, zunächst eine breite, mit vielen Schlaglöchern gespickte Strasse, windet sich durch den Wald mit unzähligen Kurven hinauf.
Vorbei an der Kapelle Notre-Dame-de-Lure, früher ein Benediktinerabtei, heute nur noch ein vergessener Wintersporttreffpunkt.
Es geht weiter bergan, die Strasse wird einspurig, hat dafür aber eine bessere Qualität. Es geht immer noch weiter bergauf, keine Autos, keine Wanderer begegnen mir, bis ich dann doch die schwarze K auf dem kleinen Parkplatz unterhalb des Gipfels stehen sehe.
Wir lassen Sunny stehen und fahren den kleinen Schotterweg zusammen hinauf zum Gipfel. Der Ausblick von hier oben ist überwältigend, weit nach Nordosten hinein in die Alpen, nach Westen zum Mont Ventoux, in den Süden zum Luberon.


Wieder zurück auf dem Parkplatz beginnt für uns eine endlose Abfahrt zunächst vorbei an den waldlosen Hängen, dann hinein in den Wald der Montagne de Lure.
Kurve an Kurve, immer im kleinen Gang geht es fast 30 km hinab ins Tal.
Irgendwo nach 2/3 der Strecke überlege ich schon, ob ich auf einer Endlosstrecke bin, die Abfahrt will einfach kein Ende nehmen, die Kurven, Lichtungen und Bachläufe ähneln sich immer mehr..... Kurvenschwindel?

Doch dann geht es endlich hinaus aus dem Wald und der Blick schweift zurück über eine schroffe Felswand und den daran anschliessenden Wald.
In Valbelle am Brunnen treffen wir uns wieder, und nach einem kräftigen Schluck aus dem Dorfbrunnen geht es zurück über Sisteron nach Fombeton.


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