Dr. med. vet. Kristine Hucke, prakt. Tierärztin
Dotzheimer Str. 135a, 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 48908
 
 

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Motorradtour 2009

Mühlviertel

2.Tag:  Liebenau - kleine Yspertal - Ybbs - Scheibbs - Sankt Anton an der Jessnitz -

Gusswerk - Salzatal - Wildalpen - Lassing - Gösstling - Ybbsitz - Grein - Liebenau

Der Wetterbericht verspricht noch einen schönen Tag bevor das Wetter wechselhafter werden soll.

Also planen wir schnell um, wir wollen heute die Wildalpentour fahren.

Um 9.00 Uhr starten wir bei herrlichem Sonnenschein zunächst auf kleinen Strassen durch das kleine Yspertal hinunter an die Donau.

.......

Holz-Bockkämpfe in der Morgensonne

     

Das kleine Yspertal

 
Doch bevor wir so richtig zum Kurven kommen, stehe ich schon wieder am Strassenrand und muss unbedingt diese beiden Kämpfer dort auf dem Felsen fotografieren.
Sorry, Ronny, ist halt so bei meinen Touren....

Von Ybbs bis Scheibbs ist viel Verkehr auf der B25 und ja, wir halten uns an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, auch hier im Mostviertel.

Dann geht es links ab nach Sankt Anton an der Jessnitz und der Kurvenspass geht weiter.

In schöne Kurven geht es hinauf nach Puchenstuben und das Kräuterhäusl mit dem großen Parkplatz davor lädt natürlich zu einer Pause ein.

Wieder folgt ein Kurvenschmankerl hinauf durch den Wald unterbrochen von schönen Ausblicken zum Verweilen bis hinauf auf 1000m am Josefsberg.

 

1.Rast, das Kräuterhäusl

     

Blick hinab ins Tal...

 

.... zurück gen Norden

     

Kirchplatz von Gusswerk...

 
Dann geht es wieder abwärts nach Maria Zell und weiter nach Gusswerk.
Am Brunnen vor der Kirche putzen Motorradfahrer ihre Visiere, das inspiriert Ronny gleich auch seine Lady von den vielen Fliegen zu erlösen.

Nun folgen wir der Salza Richtung Wildalpen, begleitet von vielen Kanuten auf dem Flüsschen und auch auf der Strasse.

Die überfüllte Ausflugskneipe mit Motorradtreff auf der linken Seite lassen wir auch dort, also links liegen, weiter geht es hinein ins Salzatal.

     
Das Salzatal hat nicht nur seinen landschaftlichen Reiz des Hochschwab-Gebietes, es versorgt auch über die 1910 gebaute
II. Wiener Hochquellenleitung Wien mit Trinkwasser.
Die 170 km lange Trasse mit über 100 Aquädukten und vielen Düker (Großrohrleitungen) war zur damaligen Zeit mit viel mühsamer Handarbeit gebaut worden.
 
Dabei fliesst das Trinkwasser in 36 Stunden von Gussmann nach Wien.
 
Erklärt wird dies alles auf Schautafeln im Tal, ein Stopp lohnt also immer!
 

..eine fotografiert gerne, ein anderer putzt gerne ;-))

     
     

Salzatal

  Mir kommen beim Lesen viele bisher besuchte Aquädukte in Erinnerung, es ist ja eine uraltes bewährtes Verfahren der Römer.

Nein, stimmt nicht, lese ich gerade, die ersten Aquädukte liess der Ägypter Ramses der Grosse (13.Jhd v. Chr.) und König Salomon (10.Jhd v. Chr.) bauen, gefolgt von den Griechen und den Römern. In Rom wurden sie erst um 300 v. Chr. erbaut, aber auch dies ist ja schon seeeehr lange her.

Ich erinnere mich an die bei meinen Motorradtouren besuchten Aquädukte wie die Pont du Gard in Frankreich, zahlreiche in Italien wie zum Beispiel das Klettern im Aquädukt von Pondel im Aostatal und viele andere.

 

     
Aaaah, und Hadrian lies ein solches Aquädukt auf Peloponnes bauen...
Hadrian? Der ist mir doch dieses Jahr auch begegnet!
 
Stimmt, der weit gereiste Hadrian lies auch den Limes in Schottland bauen, den Hadrianswall, und den habe ich ja auch der Schottlandtour am ersten Tag in Schottland besucht.
 
Und da schliesst sich wieder so ein Kreis dieser alten Geschichten mit meinen heutigen Motorradtouren. Griechenland muss wohl auch bald mal erkundet werden!
 
Auch hier, ganz in der Nähe, in Mainz im Zahlbachtal sind die Römersteine als Überreste von einem Aquädukten  zu betrachten.

 

 

Alte Mühle und zu alte Holzbrücke

 

     

Kanuten auf der Salza

 

 

Und klar, auch der Roman von Robert Harris Pompeji mit den Geschehnissen an der Aqua Augusta 79. n. Chr. zum Ausbruch des Vesuv kommt mir wieder in den Sinn.

Doch zurück zu unserer Wildalpen-Tour.

Vor Palfau an der Brücke mit dem Blick auf die alte Mühle und der zerfallenen alten Brücke geht es wieder gen Norden. Und der Hunger meldet sich dann doch und wir biegen gleich in Lassing ab zum Gasthof Fahrnberger.

Hmmm, das waren die leckersten Marillenknödel des gesamten Urlaubs. Dazu frisch gepresster Apfelsaft, logisch, wir sind doch auch in Niederösterreich’s Mostviertel!

 

     

Die kleinen Stromschnellen prima gemeistert....

 

.. aber dann doch beim Aussteigen ins Wasser gefallen!

     
Weiter gehts,
sooo viel haben wir noch vor uns, und es ist schon halb drei!

Also fix weiter auf der B25 nach Göstling und auf der B31 an der Ybbs entlang nach Sankt Georgen.

Über wunderschöne Panoramahöhenstrassen geht es über Ybbsitz und Sankt Leonhard am Wald wieder zurück an die Donau und dann über Grein zurück nach Liebenau.

 

 

Ausblicke ins...

     

.... Mostviertel

  Zwischendrin auf einer Anhöhe ein schönes Verdauungspäuschen, das musste schon sein,

ruhig ist es hier oben, wir hören eine Holzsäge gegenüber am Hang und eine Kuhglocke...

doch dann ein Geräusch aus der Nähe:
schnatter, schnatter, schnatter.......
 
ruhig war es, zumindest bis die vier kleinen Enten des benachbarten Bauernhofes uns neugierig umkreisten
und dann geschwind sich als kleine fressende Monster wieder verabschiedeten..

 

     

"schnatter, schnatter, wir sind ja soooo neugierig...

 

...uppps, aber nein, wir wollen nuuuur fressen"

     

Kurven,  zum kurven

 

und weiter kurven..

   

 

wieder ein Besuch von einem Schmetterling

 

Panoramahöhenstrasse und ..blicke

     
     
Es sind geniale Ausblicke, und der Tag vergeht wie im Fluge.

Von einer Anhöhe können wir noch schnell einen Blick auf die Donau unten in ihrem Tal erhaschen und schon geht es weiter in Kurven hinab ins Donautal, über eine Donaubrücke bei Grein und dann wieder hinauf auf 1000 m über den Meer nach Liebenau, natürlich mit ganz vielen Kurven....

Um 18.00 Uhr sind wir zurück von dieser insgesamt 340 km langen Tour mit wunderschönen Panoramastrecken, Kurven und Landschaften.

 

Bauerngehöft kurz vor Liebenau

     

 

    © 2000 - 2010 Text und Bilder: Dr. med. vet. Kristine Hucke, Wiesbaden