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Reisekrankheiten

Schutz vor Blutsaugern Teil 2:
Mücken als Überträger von Reisekrankheiten

Stechmücken sind in unseren mitteleuropäischen Breiten zwar nervend, ihre Stiche sind aber weitgehend ungefährlich. Das ändert sich, je weiter man nach Süden reist. In den Subtropen und Tropen gehen von Mückenstichen erhebliche gesundheitliche Risiken aus, das gilt für Mensch und Tier.

Das bekannteste Beispiel ist die Malaria des Menschen, die durch den Stich der Anopheles-Mücke übertragen wird. Beim Stich einer Mücke können mit dem Speichel des Insektes die verschiedensten Krankheitserreger wie Viren, Bakterien, Würmer und einzellige sowie mehrzellige Parasiten übertragen werden, wenn die Mücke die Erreger bei einer vorangegangenen Blutmahlzeit aufgenommen hat. Macht man Urlaub mit dem Hund, ist bereits bei einer Reise in die beliebten Ferienländer rund um das Mittelmeer, in Nordafrika und in einigen osteuropäischen Staaten äußerste Vorsicht geboten. Die in diesen Ländern heimischen Stechmückenpopulationen sind zu einem hohen Prozentsatz mit den Erregern der Leishmaniose oder der Herzwurmkrankheit – auch Dirofilariose genannt – infiziert, beides Infektionskrankheiten des Hundes, die nur schwer zu behandeln sind und nicht selten tödlich verlaufen.

Text und Fotos:
Mit freundlicher Genehmigung der Schlüterschen Verwaltungsgesellschaft mbH vom 5.4.2012
Quellnennung: Der Praktische Tierarzt 93 (Ausgabe 4/2012) - Sonderheft "Hund und Katze gehen auf Reise" (E-Paper), Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hannover, (Seite 44 - 49).

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