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Meine Motorradtouren 2004
Provence - Pyrenäen - Carmargue

Tag 12: Luz St. Sauveur - Lourdes - Tarbes - Carbonne - Montpellier - St-Maries-de-la-Mer

Die Wolken des letzten Tages haben sich leider nicht verzogen. Tief hängen die Wolken im Tal und vernichten unserer Tagesplan. Die Fahrt zum nur wenige Kilometer entfernten Cirque de Gavarnie mit seinen gigantischen fast 1400m steil abfallenden Felswänden sowie dem mit 422m als einer der höchsten Wasserfälle Europas beschriebenen Grande Cascade. Unser Wandertag fällt leider aus, sowohl die Tour zum Cirque de Gavarnie wie auch zum etwas weniger bekannten, aber doch wohl genauso beeindruckendem Cirque de Troumouse würden bei diesen tief hängenden Wolken nicht die beschriebene Faszination beinhalten.

So breiten wir unsere Karten aus, fahren mit den Fingern mögliche neue Routen ab und bleiben dann an einer verlockenden Variante hängen: Nicht die geplante Rückfahrt über Milau durch die Chevennen sondern einen Abstecher in die Camarque ist unser Favorit!

Doch zunächst geht die Fahrt nach Norden, nach Lourdes. Bis 1858 ein Ort wie viele in Frankreich, ist er nach der Erscheinung des Hirtenmädchen Bernadette heute zum Wallfahrtsort für jährlich fünf Millionen katholischen Pilgern geworden.
Und so trifft uns der Besucherandrang in diesem kleinen Städtchen auch schon am Ortseingang, im Schritttempo geht es vorbei an Hotels, Souvenirläden und Devotionalienhandlungen. Viele Pilger mit bunten Halstüchern strömen zum Pilgerzentrum mit Basilika, Krypta und Grotte.

Zunächst betrachten wir das Zentrum aus der Ferne, von der Pont St. Michel, auf der noch die Fahnen und Transparente von Papst Johannes Paul's Besuch wehen. Ja, der Papst war in diesem Sommer noch einmal hier und betete in der Grotte.


In der Boulevard Rèmy Sempe finden wir rechts einen idealen Motorradparkplatz und bestaunen die vielen Geschäfte mit ihren einheitlichen Waren.
Nach dem Besuch von Basilika, Krypta und einen Rundgang vorbei an Wasserstellen, Grotte und Kerzenständern zieht es uns aber wieder hinaus aus der Stadt.

Von Tarbes bis Carbonne benutzen wir die Autobahn, verlassen diese dann aber um auf der D 622 den Umweg über Toulouse zu verhindern. Noch einmal kann ich die Pyrenäen von Norden aus bewundern, auch der Pic du Midi lässt heute einen Blick auf seine Spitze zu.
In Montpellier geht es hinein in die Camarque, die Meeresbrise weht hinüber, treibt den Salzgeruch in die Nase.
Wir folgen der alten Strasse durch die Petite Camarque zur Rhone und weiter nach Stes-Maries-de-la-Mer.


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