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Meine Touren 2009

Schottland

2.Tag: Newcastle - Hadrianswall - Chester Fort - Scotland Monolith -
Hermitage Castle - Caerlaverock Castle - Dumfries - Auchenlaire

Pünktlich legt die Fähre in Newcastle an und wieder beginnt diese undefinierbare Hektik beim Entladen der Fähre.

Endlich geht es vom Schiff, mein roter Pfeil klebt in der Windschutzscheibe, links fahren, links fahren schwirrt es mir ständig durch den Kopf.

Nun beginnt das Abenteuer Schottland!

Links, links fahren, aber rechts in den Kreisel schauen!

Ach ja, und diese Tempo-30-Schilder, das sind Meilenangaben!
Zunächst bin ich ja mal in diese „Falle“ getappt, so langsam geht es in England dann aber doch nicht zu!

Tempo 30 : 30 mph sind 48 km/h!

Es geht hinaus aus Newcastle entlang an Steinmauern, grünen Weiden und unzähligen Schafen .....

Unser erstes Ziel: Hadrianswall, zum Chester Fort.

Dieses Fort diente den Römern zur Sicherung der Brücke über den River North Tyne und wurde vom römische Kaiser Hadrian zur Sicherung der nördlichsten Grenze des römischen Reiches bauen lassen.

Fort Chester ist eine interessante Ausgrabungsstätte und einen Besuch wert.

Während des Besuches erreicht uns der erste schottische Regenguss, es würde nicht der letzte sein, aber er verschwand genauso schnell wie die dunkle Wolke ausgetaucht war.

Dann geht es endlich nach Norden, nach Schottland.

Zunächst in die Borders, die südlichen Lowlands.

Standesgemäss natürlich über die A68 mit einem kurzen Abstecher zum Scotland- Monolith.

Es ist relativ ruhig hier, nur ein Reisebus mit Touris bevölkert den "Schnappschuss-Ort".

Dunkle Wolken ziehen vorbei und der Piper empfängt uns „scotish like“ mit einem Lied aus seinem Dudelsack.
Schottland, wir sind da!

Und schon geht es links ab und auf kleinen Strassen zum nächsten Scotland-Highland:

Dem Hermitage Castle.

Einsam ist es auf der kleinen Strasse dorthin, ein Auto steht auf dem Parkplatz und frohgelaunt zücken wir unsere Historic Scotland Explorer Pässe.

Neben dem historischen Hintergrund, dass Mary Queen of Scots 1566 hier ihren verwundeten Geliebten Brothwell besuchte und sich von dem mörderischen 40 km langen Ritt aus Jedburg nur sehr langsam erholte, ist dieses Castle ein beliebter Drehort für Maria-Stuart und Macbeth-Filme.

Der Wiesenboden ist auch so herrlich weich, da würde man gerne mal selbst mit einem lebendigen Ross über die Hügel zum Castle galoppieren....

Na ja, ein kurzer Traum, während ich auf der weichen Wiese liege und den weissen Wolken am blauen Himmel zuschaue, Urlaub!

Weiter geht es zum Caerlaverock Castle, einer dreieckigen Wasserburg.

Auch hier reicht das Vorzeigen des Explorer Passes, der für die darauf festgelegten Gültigkeitstage zum freien Eintritt der knapp 80 von Historic Scotland verwalteten Burgen, Schlösser und Anlagen berechtigt (www.historic-scotland.gov.uk) siehe Anhang

Entlang des River Nith fällt mir erstmals die Sparsamkeit der Schotten auf. Der Flusssand ist feucht, es fliesst aber nur ein kleines Rinnsal in der Mitte.

„Die Schotten haben ihr Wasser nicht bezahlt und schon ist es weg...“
- naja, Ebbe sagen andere dazu! ;-)

Vorbei an Robert Burns Grab in Dumfries geht es auf der A75 auf dem Campingplatz Auchlaire an der Küste.
Ein großer und sauberer Platz, wir bauen die Zelte auf einem markierten, ebenen Zeltplatz auf. Beworben wird der Platz bei klarer Sicht mit einem Blick bis zu den Isle of Man, okay, unser Blick ist etwas diesig, aber es ist trocken.

Und beim Kochen lassen wir den ersten Tag in Schottland nochmals Revue passieren.

Nachteil des Platzes: Die Sanitäranlagen lassen sich nur mit einer Chipkarte öffnen, also abends schon die Karte griffbereit im Zelt platzieren sonst wird es nachts plötzlich hektisch wenn's denn schon drückt. Und wer krabbelt schon freiwillig aus dem mollig warmen Schlafsack bei den ersten Anzeichen eines nächtlichen Bedürfnis....

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