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Meine Touren 2009

Schottland

4.Tag: Ardgartan - Glen Croe - Hell's Glen - Inveraray -
Lochgilphead - Temple Wood - Kilmelford - Oban - Fort Williams

Der 3.Tag beginnt mit strahlend blauem Himmel, also nichts wie zusammenpacken, Kaffee kochen fällt aus, wir benutzen das Angebot des kleinen Platzbistros (leider abends schon um 20.00 Uhr geschlossen, da keine Schankerlaubnis) und dann geht es los.

Geplant zunächst mal bis vor die Insel Skye zu kommen, na ja, Plan und Wirklichkeit sind nicht immer gleich.

Also zunächst über die A83 den Glen Croe hinauf und schnell ein paar Bilder am „Rest und be thankful- Place“.

Dann biegen wir nach links ins Hell’s Glen ab, unsere erste Single Road, ein traumhaftes Tal.

Das Tal gehört uns fast alleine, die ersten Ausweichmanöver bei Gegenverkehr meistern wir mit unseren voll beladenen Motorrädern.

Mich begeistern die blau blühenden Blumen, die zahlreich in den Wäldern wachsen.

Sunny fühlt sich wieder in ihrem Element:

Als kleines Packeselchen durch Europas Länder, immer bereit mal schnell am Strassenrand abgestellt zu werden, weil mal wieder so ein schöner Ausblick auf die Natur die Fahrt unterbricht.

Da ist sie es auch wieder mal wert, hier abgelichtet zu werden.

Später geht es wieder auf die A83 und am Loch Fyne entlang nach Inveraray.

Inveraray Castle (kein Historic Scotland-Castle!) betrachten wir nur von aussen, kurzer Blick über die Mainstreet und dem Inveraray Jail und schon geht es weiter.

Auch wenn unsere nächste größere Stadt Oban ist, so nehmen wir nicht die A819 durch das Glen Aray, sondern folgen dem Loch Fyne und umrunden so die Halbinsel Argyll.

Über Lochgilphead kommen wir wieder gen Norden und biegen kurz vor Kilmartin zu den Steinzeitgräbern am Temple Wood ab.

Die Steinzeitgräber etwa aus der Zeit 3000 v. Chr. liegen hier verstreut in den Wiesen, Steinhaufen kennzeichnen sie, Steinplatten bedecken die eigentliche Grabkammer, die über wenige Stufen in den Steinhaufen betretbar sind.

Etwa 100m weiter liegt der Temple Wood, ein kleiner Eichenhain mit zwei Steinkreisen, umgeben von einer Wiese mit blau blühenden Blumen.

Das Sonnenzeichen an der Seitenfläche eines der Kreissteine ist kaum noch zu entdecken, ich suche etwas bis ich es finde

Einfach ein Ort der Stille.

Dann geht es weiter, der Magen knurrt und wir finden an der A816 Cuilfail Hotel in Kilmelford bei Oban.

Ein echt uriges schottisches Pub und ein herrlich herzhaftes Lamm: „Spicy Lamb Curry with Rice“ echt spicy, hmmmm!

So gestärkt gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Mittagsschläfchen oder flott weiterfahren.

Zum Mittagsschläfchen ist es etwas frisch, also 2. Möglichkeit.

Wir haben ja auch noch ein Stückchen bis zur angedachten Übernachtung in der Nähe von Mallaig um am nächsten Morgen die Fähre auf die Insel Skye zu nehmen. Also flottes Kurven an Oban vorbei, Isle of Mull leider auch links liegen lassend wie auch das Dunstaffnage Castle, so geht es über die A 85, die Connelbridge und die A828 nach Norden am Loch Linnhe entlang.

Es kommt, wie es in Scottland nun mal öfters passiert, nach dem Überqueren des Loch Leven beginnt es wieder zu regnen. Diesmal richtig, schitt.

Der Zumo weist noch 70 km bis Maillag, ziemlich viel für eine Regenfahrt, also halte ich Ausschau nach einer Unterkunft und kurz vor Fort Williams begrüßt mich dann auch endlich mal ein Vacancies-Schild und nicht wie am Vortag der dezente Hinweis „No Vacancies“ (bedeutet also nix frei).

Blinker rechts raus, ja, Gegenverkehr beachten denn wir sind ja in Schottland und schnell die Einfahrt hinauf. Hier stehen schon einige Motorräder, sie sehen ziemlich „fluchtartig verlassen“ aus, logisch es regnet auch richtig.

Ich komme triefend in der Hotellobby an, fülle mit nassen Jackenärmel einen riesige Wasserpfütze auf der Theke hinterlassend die Anmeldeformulare für das letzte noch zu vergebende Doppelzimmer aus, Glück gehabt!

Das Zimmer des „The Clan MacDuff Hotels“ ähnelt schnell einem Schlachtfeld, aber wer schon mal mit Campingausrüstung ein Hotel gestürmt hat, weiss, alles benötigt schon seinen Platz und irgendwie dann auch seine Ordnung. Nur den Strom-Adapter, der hier noch links vom Spiegel zu sehen ist, den habe ich dann doch leider vergessen...

Der Himmel reisst später dann doch noch auf und lässt uns einen kleinen Spaziergang am Loch Linnhe ausführen.

Im hauseigenen Pub gibt es dann etwas für den inneren Flüssigkeitshaushalt und den Magen. Gespannt erwarten wir den Wetterbericht für die nächsten Tage, es ist eine ganz dicke Regenwolke über Isle of Skye verzeichnet und auch die telefonische Beratung aus der Heimat nach deren Internetrecherche deutet darauf hin:
Wir müssen die geplante Reiseroute verlassen und zunächst die wettertechnisch stabilere Ostküste

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