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Meine Touren 2002 - Frankreich

Zentralmassiv - Provence - Cote d'Azur - Grand Canyon du Verdon - Französische Alpen - Schweizer Alpen

Der elfte Tag: Castellane - Col de la Blache - Georges de Daluis - Col de la Cayolle - Gorges du Bachelard - Barcelonnette - Col de Vars - Guiestre - Valloise

Und wieder geht es weiter. Wir wollen auf dem Heimweg noch einige Pässe überqueren und so starten wir früh am Morgen, jedoch nicht auf der Route Napoleon, nein, wir fahren direkt von Castellane den Col de la Blache hinauf zu einen großen Stausee. Wir biegen auf die N202 und in flotter Fahrt geht es über den Col de Toutes Aures.

Hinter St. Benoit geht es links ab in das Georges de Daluis.
Es ist ein interessantes Tal, die Felsen sind zinnoberrot. Auch die Wächterin der Schlucht, die Gardienne des Georges, ist ein Erinnerungsfoto wert. Dieses Tal sollte mehr mit den Augen als mit dem rechten Handgelenk durchfahren werden. Es gibt viele Aussichtspunkte mit imposanten Blicken ins Tal!

Wir folgen wieder der Küstenstrasse, aber es ist mühsam, die Autos stauen sich kilometerlang, ein Fahrvergnügen kommt hier gewiss nicht auf.
Also verlassen wir in St.Maxime schon die Küstenstrasse und folgen der S 25 nach Le Muy.
Unser Tagesziel ist Castellane am Grand Canyon du Verdon, aber einen Abstecher nach Grasse, das wär's doch! Wir studieren die Karten und entscheiden uns für eine kleine Strasse von Valbourges über Bagnols-en-Forèt Richtung Grasse. Wir erwischen wieder ein herrliches Strässchen, schöne Kurven, keinen Verkehr und super Aussichten.

Es tröstet auch darüber hinweg, dass ein Col de Bonette und Col de Restefond nun nicht auf unserer Heimreise liegt, der Umweg wäre zu groß.
So biegen wir in Guillaumes nach Norden ab. Es beginnt der Anstieg des Col de la Cayolle. Belohnt werden wir mit einer verkehrsarmen Strecke, es ist eine Lust die Twin in die Kurven zu legen. Es folgt eine lange Abfahrt entlang des Bachbettes im Gorges du Bachelard.
In Barcelonnette nimmt der Verkehr wieder zu, wir folgen der N900 bis zum Abzweig zum Col de Restefond nach Jausiers. Das Wetter ist mässig, bewölkt, eine Regenwolke verfolgt uns, kann uns aber erst bei der Rast in Jausiers einholen. Es beginnt zu regnen und ich beneide die vielen Motorradfahrer nicht, die in den Regenkombi steigen und der großen Regenwolke entgegen auf den Col de Restefond nach Süden fahren.
Wir bleiben auf der N900 Richtung Norden, entfliehen der Regenwolke und biegen links zum Col de Vars ab.
Es folgt ein temperamentvolles Kurvenräubern auf der einfach zu fahrenden Strasse zum Pass. Der Col de Vars imponiert durch seine grünen Hänge, trotzdem ist die Landschaft durch vereinzelte Felsbrocken aufgelockert. Es folgt ein langer Abstieg über Vars mit einigen Kurven vor Guillestre.
Es ist Zeit für eine Pause, wir stellen die Motorräder auf dem belebten Marktplatz ab, und trinken unseren teuersten Kaffe der ganzen Reise. Auch im Lokal gegenüber ist der zweite Kaffee nicht billiger! Hier werden die Touristen regelrecht abgezockt! Es beginnt wieder zu nieseln, so setzen wir unsere Fahrt fort gen Noreden und biegen in L'Argentiere links ab in ein kleines Tal mit einem schönen Campingplatz in Vallouise.